L 509 – Neubau Kreisverkehrsplatz zwischen Landau-Mörlheim und Offenbach

Aus natur- und artenschutzrechtlichen Gründen ist es erforderlich, dass notwendige Rodungsmaßnahmen in der Zeit vom 1. Oktober bis 28. Februar eines jeden Jahres erledigt werden.

Der Verlust an Bäumen und Sträuchern wird nach Abschluss der Bauarbeiten vor Ort ausgeglichen.

Die Arbeiten für den eigentlichen Neubau des Kreisverkehrsplatzes im Verlauf der L 509 sollen aller Voraussicht nach im Sommer 2022 beginnen.

Der Kreisverkehr zwischen Landau- Mörlheim und Offenbach an der Queich im Zuge der L 509 und der „Landkommisärstraße“ musste aufgrund großer Verformungen der Fahrbahndecke in der Vergangenheit wiederholt saniert werden. Da durch die Kombination aus engen Zu- und Ausfahrten, geringem Kreisringdurchmesser und hohem Schwerverkehrsanteil eine weitere reine Deckensanierung keinen langfristigen Erfolg verspricht, ist vorgesehen, den Kreisel in Durchmesser und Zu- und Ausfahrtsbreiten richtlinienkonform zu vergrößern. Zudem soll ein Bypass für die Verkehrsbeziehung vom Gewerbe-/Industriegebiet Landau-Ost (Landkommisärstraße) zu der BAB A 65 angelegt werden.

Da eine mehrmonatige Vollsperrung dieses stark befahrenen und wichtigen Verkehrsknotenpunktes erhebliche Probleme aufwerfen und zu hohen Belastungen in den umliegenden Gemeinden führen würde, soll der neue Kreisverkehr um ca. 50 m nach Südosten verschoben und unter größtmöglicher Aufrechterhaltung des Verkehrs auf drei von vier Ästen des alten Kreisverkehrs neu gebaut werden. Anschließend sollen die Äste an den neuen Kreisverkehr angeschlossen und der alte Kreisverkehr rückgebaut werden.

Die Planung umfasst im Wesentlichen folgende Maßnahmen:

  • Bau eines neuen Kreisverkehrs mit einem Durchmesser von 50 m außerhalb des alten Kreisverkehrs mit 40 m Durchmesser;
  • Anschluss des neuen Kreisverkehrs an alle vier Bestandsäste;
  • Anlage eines Bypasses im westlichen Quadranten;
  • Anpassung der vorhandenen Wirtschaftsweganbindung südöstlich des Kreisverkehrs an die neue Fahrbahn;
  • Anpassung der vorhandenen Radwege des „Radverkehrsnetzes RLP“ an die neuen Fahrbahnen mit Querung über den Bypass und die zwei nördlichen Fahrbahnteiler;
  • Anpassung der entwässerungstechnischen Einrichtungen;
  • Neugestaltung der Straßenböschungen und der Kreisinsel;
  • Maßnahmen zur naturschutzfachlichen Einbindung und zum Ausgleich der Mehrversiegelung.

Vor Beginn dieser Arbeiten werden wir über weitere Einzelheiten, wie  z. B. Verkehrsführung, gesondert berichten.

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