Versuchter Enkeltrickbetrug mittels Kurznachricht

Bereits am Sonntag kam es zu einem versuchten "Enkeltrickbetrug", eine Masche, die vor allem bei älteren Personen angewendet wird. Dabei wird dem Opfer am Telefon vorgespielt, dass sich ein naher Verwandter oder Bekannter in einer Notlage befindet und finanzielle Hilfe benötigen würde. Die Betrüger lassen sich immer wieder neue Varianten einfallen, um ihre Opfer zu täuschen. So erhielt am Sonntag eine 70-Jährige über "Whats App" eine Kurznachricht ihrer vermeintlichen Tochter. Nachdem diese mitteilte, angeblich in Besitz einer neuen Handynummer zu sein, fragte sie die Geschädigte, ob sie ihre offenen Rechnungen in Höhe von über 6000 Euro begleichen könne. Die 70-Jährige reagierte gut und meldete den Vorfall bei der Polizei.

   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen als Verwandte oder 
     Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Raten sie 
     nicht wer anruft oder die Textnachrichten verfasst, sondern 
     fordern Sie die Person auf, den Namen selbst zu nennen. Erfragen
     Sie Dinge, die nur der richtige Verwandte/ Bekannte wissen kann.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen.
   - Sobald Ihnen ein Anruf verdächtig erscheint, können Sie sich 
     jederzeit an die Polizei wenden!

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Polizeiinspektion Speyer
Susanne Lause
Telefon: 06232-137-262 (oder -0)
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

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