Neue Betrugsmasche über Messengerdienst WhatsApp

In den letzten Wochen häufen sich im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Mainz Fälle einer neuen bzw. abgewandelten Betrugsmasche. Das Phänomen WhatsApp-Betrug ist eine Abwandlung des Enkeltricks ohne einen Telefonanruf.

Die Geschädigten werden unaufgefordert von den Betrügern über WhatsApp angeschrieben. Die Täter geben sich als Sohn oder Tochter ausgeben. Ein typisches Beispiel: "Hallo Mama, ich habe eine neue Handynummer, weil ich mein Handy versehentlich in die Toilette habe fallen lassen." Im weiteren Chatverlauf kommt es dann in der Regel dazu, dass durch den vermeintlichen Sohn bzw. die vermeintliche Tochter mitgeteilt wird, dass er/sie eine dringende Überweisung tätigen müsste, dies aber aus verschiedenen Gründen, beispielsweise wegen des angeblichen Verlusts oder der Beschädigung des Handys aktuell nicht könne. Die Geschädigten werden dann gebeten, diese Überweisung für den Sohn/die Tochter auszuführen. Meist wird darauf gedrängt, die Überweisung als Echtzeitüberweisung zu tägigen. Die Bankdaten des Geldempfängers werden den Geschädigten ebenfalls per WhatsApp übermittelt.

Potentiellen Geschädigten wird dringend angeraten niemals eine Überweisung nur auf Grund von Nachrichtenaustausch zu tätigen. In jedem Fall immer persönlich mit den echten Angehörigen in Verbindung setzen. Lassen sie sich in keinem Fall unter Druck setzen und zu einer vorschnellen Überweisung verleiten. Melden sie sich gerne bei Ihrer Polizeidienststelle.

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