Mehrere betrügerische Anrufe in Ludwigshafen

Am Montag, 21. März 2022, kam es im Laufe des Tages zu mehreren betrügerischen Anrufen, welche alle als solche erkannt wurden. Es kam zu keinem Schaden.

Bereits um 10:48 Uhr wurde eine 19-jährige Austauschstudentin von einem angeblichen Europol-Mitarbeiter angerufen, welcher die Daten von ihrem Bankkonto haben wollte. Hier wurde die Studentin misstrauisch und informierte die Polizei.

In der Gartenstadt wurde um 12:00 Uhr eine 62-jährige Frau von falschen Polizeibeamten angerufen. Es wurde ihr mitgeteilt, dass es in der Umgebung zu einem Raubüberfall kam. Noch bevor die Anrufer Forderungen stellen konnten, erkannte die Frau den Betrug und legte einfach auf.

In Rheingönheim wurde um 14:50 Uhr ein 70-Jähriger von einem angeblichen Kriminalbeamten angerufen. Auch hier wurde etwas von einem Raubüberfall erzählt. Nachdem der angebliche Beamte nach Schmuck und Geld fragte, legte der Mann auf.

Um 17:15 Uhr rief ein angeblicher Polizeibeamte bei einer 75-Jährigen aus Friesenheim an und erzählte ebenfalls von einem Raubüberfall in Friesenheim. Die Frau kannte die Betrugsmasche und legte auf.

Ein falscher Polizeibeamter rief um 17:25 Uhr bei einer 68-jährigen Frau aus Oppau an und schilderte einen angeblichen Raubüberfall in der Nähe. Die Frau gab das Telefon ihrem 74-jährigen Ehemann weiter. Hier wurde das Gespräch durch den Anrufer abgebrochen.

Um 17:30 Uhr riefen Unbekannte bei einem 77-Jährigen in Maudach an und gaben vor Polizeibeamte zu sein. Weiter erzählten Sie, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen wäre und ihr Geld und Schmuck in Gefahr seien. Nachdem der Betrug erkannt wurde, legten die Betrüger auf.

Ebenfalls um 17:30 Uhr rief ein angeblicher Polizeibeamter bei einer 86-Jährigen aus Oppau an und täuschten vor, dass ihr Name auf einer Liste stehen würde. Der 86-Jährigen war die Betrugsmasche bekannt. Sie legte auf.

Eine 64-jährige Frau wurde im Stadtteil Süd um 17:55 Uhr von Betrügern angerufen. Hier gab wurde ebenfalls von Einbrüchen gesprochen. Es kam jedoch zu keinen Forderungen, eine erneute Kontaktaufnahme wurde angekündigt.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

   -Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu 
auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.

-Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst.

-Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können.

   -Wenn Sie auch einen verdächtigen Anruf erhalten haben, melden Sie
dies bei Ihrer Polizeidienststelle.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Elisabeth Bender
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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