Auf falsche EUROPOL-Beamte hereingefallen

Auf falsche Polizeibeamte sind am Dienstag eine 42-Jährige und eine 32-Jährige hereingefallen. Die Betrüger erbeuteten circa 3.000 Euro.

Als bei der 42-Jährigen das Telefon klingelte, war ein angeblicher Beamter der europäischen Polizeibehörde EUROPOL dran. Der Betrüger gaukelte der Frau vor, dass ihre Daten in Zusammenhang mit einem Drogenfund in Berlin aufgetaucht seien. Das Konto der 42-Jährigen solle deshalb eingefroren werden, drohte der Unbekannte. Der Anrufer wies sein Opfer an, das Konto zu räumen. Die Frau sollte hierzu Gutscheinkarten im Wert von 1.000 Euro kaufen. Die Codes zum Einlösen der Karten teilte die 42-Jährige dem Anrufer mit. Erst später kam der Frau der Verdacht, dass sie betrogen wurde. Sie wandte sich an die Polizei.

Einer 32-Jährigen machten die falschen EUROPOL-Beamte glauben, dass gegen sie ermittelt werde. Angeblich drohe ihr die Festnahme. Die Betrüger brachten die Frau dazu, eine Software auf ihren Computer zu installieren. Per Fernzugriff gelang es den Tätern, Zugang zum Bankkonto der Frau zu erlangen. Von dort überwiesen sie zweimal knapp 1.000 Euro auf ein ausländisches Bankkonto. Erst als sich die 32-Jährige einer Bekannten anvertraute, flog der Schwindel auf. Die Polizei hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen. |erf

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