Speyer – Neue Betrugsmasche „sicher Bezahlen“

Im Bereich Speyer kam es in letzter Zeit vermehrt zu Betrügereien im Internet oder per Messenger. Neben den bekannten Varianten - per Anruf oder Messenger vorzutäuschen, dass sich ein Verwandter in einer Notlage befände - trat nun eine neue Betrugsvariante auf. Eine 51-jährige Geschädigte bot am vergangenen Samstag einen Stuhl über eine Onlineplattform zum Verkauf an. Kurz darauf meldete sich ein Käufer und bot der Verkäuferin an, die Zahlungsabwicklung über die Funktion "sicher bezahlen" abzuwickeln. Hierfür wurde der Verkäuferin ein Link zugesandt, über den sie ihre Bankdaten angeben sollte. Gegenüber der Geschädigten wurde vorgetäuscht, dass die Zahlungsabwicklung nicht funktioniert habe und sie die Eingabe ihrer Daten noch zwei weitere Male wiederholen sollte. Ihr wurde allerdings kein Geld überwiesen, sondern die Angabe ihrer persönlichen Daten führte dazu, dass sie um 450 Euro erleichtert und ein Strafverfahren gegen den Käufer eingeleitet wurde.

Die Polizei warnt und sensibilisiert vor Betrügern im Internet:

   - Nutzen sie keine unsicheren Zahlungsmethoden, wie Western Union 
     oder paysafecard.
   - Geben Sie niemals Login-Daten oder Passwörter an Dritte weiter.
   - Geben Sie niemals Login-Daten auf Ihnen unbekannten oder 
     unseriösen Websites ein oder halten Sie gegebenenfalls 
     Rücksprache mit ihrer Bank.
   - Verbraucherzentrale hilft: In der Regel führt auch ein Anruf bei
     einer Verbraucherzentrale zur ausführlichen Informationen.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Gordon Kinsinger
Polizeiinspektion Speyer
Telefon: 06232-137-262 (oder -0)
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

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