Vorsicht bei vermeintlichen Europol-Anrufen

Wie jetzt bekannt wurde erhielten im Zeitraum von 02.05.2022 bis 03.05.2022 vier Geschädigte Anrufe von angeblichen Europol-Mitarbeitenden. Die Betrügerinnen und Betrüger am Telefon behaupteten, dass es Unstimmigkeiten oder Probleme mit der Identität der Angerufenen gebe. Alle Geschädigten erkannten die Betrugsmasche und beendeten das Gespräch. Der Anruf, der in der Regel deutsche Mobilfunknummern vorgaukelt, läuft in der Regel wie nachfolgend beschrieben ab: Zunächst erfolgt die Ansage durch eine Computerstimme. Diese gibt z.B. vor, dass die ID-Card der Angerufenen verwendet worden sei. Im Anschluss erfolgt die Aufforderung, die Taste "1" zu drücken sowie eine Weiterleitung zu einem angeblichen Sachbearbeiter, der das Gespräch auf englischer Sprache führt. Offensichtlich werden in diesem Gespräch persönliche Daten abgeglichen, aktualisiert oder zusätzlich in Erfahrung gebracht, die wiederum für weitere Straftaten Verwendung finden. Im Falle solcher Anrufe rät die Polizei:

   - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das

Gespräch, sobald Sie Verdacht schöpfen.

   - Geben Sie telefonisch niemals persönliche Daten oder 
     Informationen

zu finanziellen Verhältnissen preis.

   - Überweisen Sie keine Geldbeträge und übergeben Sie niemals 
     Bargeld

an Ihnen unbekannte Personen.

   - Die Polizei bittet zudem im Verwandten- und Bekanntenkreis über

diese Betrugsmasche aufzuklären.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Polizeiinspektion Schifferstadt
Telefon: 06 235/495-4209(oder -0)
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

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