Polizei stellt bei Minderjährigem Softair Pistole sicher

Mit einer täuschend echten Pistole unterwegs war bereits am Vormittag des 17.05.2022 eine Gruppe Jugendlicher. Die drei Jungs befanden sich vor einem Schulgebäude im Birkenweg, wobei einer unter ihnen mit einer Waffe hantierte. Als eine Polizeistreife eintraf, waren die Jugendlichen nicht mehr vor Ort. Nun führten Zeugenhinweise und Ermittlungen die Polizei zu einem 13-Jährigen aus Speyer. Der Junge gab zu, am 17.05.2022 mit einer Druckluftpistole, einer sogenannten Softair Pistole vor der Schule im Birkenweg hantiert zu haben. Da die Waffe über eine Schussenergie von über 0,5 Joule verfügte, fällt sie unter das Waffengesetz und ist nur für Personen ab dem 18.Lebensjahr freigegeben. Die Pistole wurde in der Folge sichergestellt.

Weil Softairwaffen täuschend echt aussehen, dürfen sie nicht öffentlich getragen werden, sondern nur im privaten Bereich benutzt werden. Es handelt sich bei Softair Pistolen um Druckluftpistolen, die beim Sport oder Spielen Verwendung finden und daher bei Jugendlichen sehr beliebt sind. Die Polizei warnt Erwachsene, solche Pistolen an Kinder oder Jugendliche zu verschenken. Die Kugeln aus Softairwaffen können durchaus schmerzhaft sein und zu blauen Flecken führen. Wenn das Auge getroffen wird, kommt es meist zu schweren Verletzungen. Die Softairwaffen sind in der Regel den echten Waffen nachempfunden, sodass man aus der Ferne heraus nicht unterscheiden kann, ob es sich um eine echte oder unechte Waffe handelt. Das Tragen einer solchen Softairwaffe kann bei anderen Personen Angst erzeugen und somit zu unkontrolliertem Verhalten führen. Gegenüber der Polizei kann es ebenfalls zu tragischen Missverständnissen und gefährlichen Situationen kommen.

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