Zu betrunken, um Auto zu fahren

Um eine Trunkenheitsfahrt zu verhindern, haben Polizeibeamte am frühen Sonntagmorgen die Autoschlüssel eines Mannes aus dem Stadtgebiet "einkassiert". Der 51-Jährige war der Streife kurz nach 6 Uhr am Willy-Brandt-Platz aufgefallen, weil er in seinem parkenden Wagen auf dem Fahrersitz schlief. Versuche, ihn zu wecken, schlugen fehl - der Alkoholgeruch, der aus dem Fahrzeug strömte, sprach Bände. Vorsorglich verschlossen die Beamten die Türen des Pkw - außer der Fahrertür - nahmen den im Zündschloss steckenden Schlüssel an sich und hinterließen dem Mann eine Nachricht, wo er ihn wieder abholen kann. Dann zogen sie ab und ließen den 51-Jährigen in Ruhe seinen Rausch ausschlafen.

Eine Dreiviertelstunde später beobachtete eine Streife in der Bismarckstraße einen Mann, der gerade in ein Auto einsteigen und auf dem Fahrersitz Platz nehmen wollte. Weil die Beamten den Verdacht hatten, dass der Mann nicht nüchtern ist, wurde er einer Kontrolle unterzogen und zu einem Atemtest gebeten - Ergebnis: 0,48 Promille. Die Schlüssel wurden deshalb vorsorglich sichergestellt.

Eine andere Methode zur Verhinderung einer Trunkenheitsfahrt war um 9.30 Uhr in der Innenstadt erforderlich. Hier war ein abgestellter Pkw gemeldet worden, der eine Geschäftsausfahrt blockiere. Die Polizisten schauten sich die Situation vor Ort an und machten anschließend den Halter ausfindig. Der Mann hatte eine Alkoholfahne und räumte ein, am Vorabend unterwegs gewesen zu sein und Alkohol getrunken zu haben. Ein Atemtest zeigte einen Pegel von 1,12 Promille. Weil der 27-Jährige in diesem Zustand kein Auto fahren durfte, der Pkw aber nicht stehen bleiben konnte, parkte einer der Beamten - mit Einverständnis des Fahrzeughalters - das Auto um. |cri

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