In diesem Abschnitt wurden im Vorfeld der Maßnahme entlang der bestehenden Steilböschung substanzielle und tiefergehende Schäden in der Fahrbahn festgestellt. Zur Beseitigung dieser Defizite wurden die anstehenden Böden zunächst bis in einen Tiefenbereich von ca. 3 m unter Fahrbahnoberkante ausgebaut. Die ausgebauten Böden wurden anschließend vor Ort mit Bindemittel (Zement) verbessert und lagenweise mit einer Bewährung aus Geogittern und begrünbaren Frontelementen als „Bewehrte Erde“ eingebaut.
Durch die Wahl dieser Form der Böschungssanierung ist es möglich, die ausgebauten Böden im Sinne der Kreislaufwirtschaft vor Ort zu verwerten und gleichzeitig die technische Sicherungsmaßnahme auch visuell in den natürlichen Geländeverlauf einzubetten.
Am 7. Juli 2022 wurden die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt aufgenommen. Hier wurde zunächst der Fahrbahnbelag abgetragen.
In den kommenden Wochen werden die bestehenden Entwässerungseinrichtungen erneuert bzw. z.T. saniert sowie der Fahrbahnunterbau und -oberbau hergestellt. Diese Arbeiten sollen bis Ende Juli 2022 zum Abschluss kommen.
Im Anschluss daran wird im gesamten Sanierungsbereich der K 30 die Fahrbahndecke aus Asphalt eingebaut, die Bankette hergestellt und die verschiedenen Ausstattungselemente der K 30, wie z.B. die Beschilderung, aufgebaut.
Alle Arbeiten befinden sich derzeit im Zeitplan, so dass die Maßnahme insgesamt nach aktuellem Stand spätestens Ende August 2022 abgeschlossen werden kann.
Weitere Informationen zur Baumaßnahme nebst Verkehrsführung können auch dem Mobilitätsatlas unter www.verkehr.rlp.de entnommen werden.