Investition in ein Mehr an Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger

Wenn man über die Sicherheit in der Stadt Pirmasens spricht, darf die Kriminalprävention nicht fehlen. Lange Zeit war es still um den Verein zur Förderung der Kriminalprävention in Pirmasens. Geschuldet war dies unter anderem der Corona-Pandemie. In dieser Woche konstituierte sich der Verein zur Förderung der Kriminalprävention in Pirmasens e.V. neu und will nun seine Arbeit wieder aufnehmen. Hierzu kamen die bisherigen Mitglieder im Rathaus zusammen und wählten eine neue Vorstandschaft. 1. Vorsitzende ist nun Jacqueline Schröder, Leiterin der Polizeiinspektion Pirmasens 2. Vorsitzende ist Denis Clauer, 1. Beigeordneter.

Der Förderverein initiiert jedoch keine eigenen Maßnahmen, um Kriminalität zu vermeiden. Zweck des gemeinnützigen Vereins ist es, Mittel zu akquirieren, um Maßnahmen des Kriminalpräventiven Rates für ein Mehr an Sicherheit zu unterstützen. Folglich muss sich für die Stadt Pirmasens in einem nächsten Schritt auch der Kriminalpräventive Rat neu konstituieren. Er war in den vergangenen Jahren ebenfalls passiv. Natürlich fanden in dieser Zeit Präventionsmaßnahmen statt. Beispiele hierfür sind die Zusammenarbeit von Polizei und Interventionsstelle bei Gewalt in engen sozialen Beziehungen oder der Täterarbeit Contra häusliche Gewalt ebenso wie die Projekte "Demokratie leben" der Stadt Pirmasens. Eine Koordinierung der Maßnahmen verschiedener Akteure im Bereich Sicherheit fehlte jedoch. Auch dafür lohnt sich ein "Neustart" des Kriminalpräventiven Rates in Pirmasens. "Wichtig ist, dass die verschiedenen Verantwortlichen mit Sicherheitsaufgaben an einem Tisch zusammenkommen, erforderliche Maßnahmen festlegen, aufeinander abstimmen und koordinieren, um eine bessere Wirkung zu erzielen," so Schröder. Als Beispiel: Wird ein öffentlicher Platz neu gestaltet, kann man mit baulichen Maßnahmen, wie Beleuchtungen oder guter Einsichtnahme, Kriminalität vermeiden.

Der Kriminalpräventive Rat will sich im Herbst dieses Jahres neu konstituieren. Eine der ersten Maßnahmen wird es sein, Handlungsbedarfe für mehr Sicherheit in Pirmasens zu identifizieren. Deshalb ist geplant, dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten erhalten, dem Kriminalpräventiven Rat Orte in der der Stadt mitzuteilen, an denen sie sich unsicher fühlen und was aus ihrer Sicht mögliche Maßnahmen sein könnten, um sie sicherer zu machen. Weitere Befassungen sollen zu Beginn die Sicherheit für Seniorinnen und Senioren sowie der Schutz vor häuslicher Gewalt sein. Der Rat wird sich also aktuellen Themen annehmen und bestehende Handlungsbedarfe fortentwickeln."

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