Schockanruf

Eine 78-Jährige wurde am Montag (19.09.2022) von einem unbekannten Mann angerufen, der sich als Enkel ausgab. Er täuschte vor einen Autounfall verursacht zu haben, bei dem eine Frau zu Tode gekommen sei. Daraufhin beendete der angebliche Enkel das Gespräch. Kurze Zeit später rief ein anderer Mann an, gab sich als Polizeibeamter aus und bezog sich auf den Verkehrsunfall. Die Seniorin erkannte direkt, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte und beendete den Anruf.

Die Polizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche der Schockanrufe und rät allen Betroffenen, misstrauisch zu sein, wenn sie am Telefon mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert werden. Gehen Sie nicht darauf ein, sondern halten Sie Rücksprache mit Ihren richtigen Verwandten, um die Sachverhalte zu verifizieren. Und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen. Lassen Sie zudem präventiv gesehen Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder ganz streichen. So können die Täter Sie erst gar nicht ausfindig machen.

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.0621 963-1154.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Jan Liebel
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
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