Gefahrstoffaustritt in Ludwigshafen Stadtteil-Edigheim und Brand Wallfahrtskirche in Ludwigshafen-Oggersheim

(FB) Am Mittwoch 28.09.2022 wurde die Feuerwehr Ludwigshafen um 11.06 Uhr zu einem Gefahrstoffaustritt in die Oppauer Straße im Stadtteil Edigheim alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde der Feuerwehr mitgeteilt, dass es zu einer Produktreaktion in einer Halle auf einem Werkgelände kam. Durch die Produktreaktion kam es zu einem Gefäßzerknall bei der Salzsäure innerhalb einer Halle austraten.

Hierbei wurden 3 Mitarbeiter verletzt und nach der Untersuchung durch den Notarzt vorsorglich in umliegende Krankenhäuser transportiert. Zusätzlich wurden 7 weitere Betriebsangehörige vorsorglich dem den "Leitenden Notarzt" vorgestellt.

Während des gesamten Einsatzes wurde die Einsatzstelle sowie das umliegende Wohngebiet mit einem Messfahrzeug der Feuerwehr Ludwigshafen und ein Messfahrzeug der Feuerwehr Frankenthal überwacht. Hierbei konnten keine erhöhten Werte außerhalb des Betriebsgeländes festgestellt werden.

Vorsorglich wurden die direkt angrenzenden Firmen und Bewohner über die Einsatzlage informiert. Für diese bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung.

Das Produkt wurde durch die Werkfeuerwehr der BASF SE in spezielle Behälter umgefüllt und durch eine Fachfirma entsorgt. Die zuständigen Behörden wurden verständigt und waren vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 14 Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften, der Rettungsdienst, der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, die Sanitätsbereitschaft Feuerwehr und die Versorgungseinheit des Katastrophenschutzes Ludwigshafen und die Polizei. Weiter waren die Werkfeuerwehr der BASF SE mit 4 Fahrzeugen und 5 Einsatzkräften, sowie Vertreter der Umweltbehörde und Aussichtsbehörde vor Ort.

Während des laufenden Gefahrstoffeinsatzes rückte die Feuerwehr Ludwigshafen mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Einheit Oppau, Maudach und Ruchheim zu einem Brand eines Altares in der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt aus.

Hier wurde durch das beherzte Eingreifen des Pfarrers mit Löschversuchen größerer Schaden verhindert. Der Pfarrer musste wegen des Verdachtes auf Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus überführt werden.

Es brannten große Teile des Altars in der Kapelle. Es wurde der gesamte Kirchenkörper verraucht. Die Intensität des Brandes war so stark, dass etliche Anbauteile entfernt, mehrere Glutnester gelöscht und größere Sicherungen durchgeführt worden sind. Es waren weitere Öffnungen der Dauchhaut notwendig.

Mit Unterstützung der Kirchenvertreter wurden wertvolle und historische Objekte und Statuen gesichert und in anderen Gebäuden verstaut. Zur weiteren Beobachtung des historischen Gebäudes wurde eine Brandsicherheitswache vor Ort eingerichtet.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 11 Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften, die Freiwilligen Feuerwehren Ludwigshafen-Ruchheim, Ludwigshafen-Oppau, Ludwigshafen-Maudach, der Rettungsdienst, die Sanitätsbereitschaft Feuerwehr und die Versorgungseinheit des Katastrophenschutzes Ludwigshafen und die Polizei.

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