Wieder hohe Vermögensschäden durch Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“

Am zurückliegenden Donnerstag, 10., und Freitag, 11. November, kam es erneut zu einer Häufung so genannter Schockanrufe "falscher Polizeibeamter". Nach bekannter Masche riefen die Betrüger an und behaupteten, ein naher Angehöriger habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Um die angeblich drohende Inhaftierung der Angehörigen abzuwenden, forderten die falschen Polizeibeamten hohe Kautionssummen. Die meisten Angerufenen reagierten richtig und ließen sich nicht in die Irre führen.

Leider ließen sich aber im Bereich Trier und Mehring drei Angerufene durch die dreist- forsche Vorgehensweise der Täter derart verunsichern, dass sie sich zu Geldübergaben hinreißen ließen.

Am 10. November kam es zwischen 16 und 17 Uhr in Mehring in der Neustraße zu einer Geldübergabe an einen dunkel gekleideten, ca. 45 Jahre alten Mann, rund 185cm groß, normale Statur. Weitere Geldübergaben fanden am 11. November, kurz vor 14 Uhr an der Schranke zum Trierer Mutterkrankenhaus an einen jungen Mann, 175 - 180cm groß, schlank, auffällige Koteletten und Bart, dunkel gekleidet mit einem schwarzen Wanderhut, statt sowie gegen 17 Uhr auf dem Luxemburgischen Plateau de Kirchberg. Der männliche Abholer wird beschrieben als 180cm groß, schlank, 30 - 40 Jahre alt, auffälliger Schnauz- und Ziegenbart, dunkel gekleidet, schwarze Strickmütze.

Insgesamt entstand den Getäuschten ein Vermögensschaden in Höhe eines sechsstelligen Geldbetrages. Die Polizei weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass sie niemals, auch nicht per Telefon, Kautionsforderungen stellen oder die Hinterlegung von Geld- bzw. Wertgegenständen (Schmuck oder ähnliches) verlangen würde. Informationen und Verhaltenshinweise finden Sie unter https://s.rlp.de/7O5Rd.

Täter- oder Tathinweise nimmt die Kriminalpolizei Trier unter der Rufnummer 0651/9779-2290 entgegen.

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