L 255 – Altwied; Sanierung der Stützwand zur Wied und Erneuerung der Fahrbahn

Unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände zu den Bauarbeiten können die Arbeiten bei der vorhandenen Fahrbahnbreite nur unter Vollsperrung erledigt werden.

Eine großräumige Umleitung des Schwerverkehrs erfolgt über Niederbreitbach - L 257 - B 256 - Niederbieber. Zusätzlich führt die Umleitung des PKW-Verkehrs über die K 107 – Melsbach (Friedrich-Ebert-Straße) – B256 – Niederbieber (Aubachstraße) sowie über die K107 – Melsbach (Friedrich-Ebert-Straße) – Niederbieber (Melsbacher Str.-Aubachstraße).

Der Ausbau erfolgt in vier Bauabschnitten, um den Anliegerverkehr so weit wie möglich aufrechtzuerhalten. Die Gesamtdauer der Baumaßnahme ist mit ca. 1,5 Jahren angesetzt.

Stützwand und Straßenoberfläche weisen zahlreiche Schäden auf. 
Die Stützwand wird mit einer rückverankerten Spritzbetonschale ertüchtigt, welche auf die vorhandene Konstruktion aufgebracht wird. 
Im genannten Sanierungsbereich wird die komplette Fahrbahn auf einer Länge von 255 m neu aufgebaut (Vollausbau). In der übrigen Ortsdurchfahrt werden die oberen Asphaltschichten erneuert. Die Gesamtausbaulänge beträgt ca. 703 m, beginnend bei der Kreuzung K 107 bis Hausnr. 51a im Wiedtal.

Im Zuge der LBM-Baumaßnahme erneuert die Stadt Neuwied die Gehwege auf einer Länge von 345 m zwischen der Einmündung Poststraße und Kümmelsbergweg. Außerdem beteiligen sich die Stadtwerke Neuwied an der Baumaßnahme. Von den Stadtwerken werden Teile der Gasleitung, der Wasserleitung und einzelne Hausanschlüsse erneuert sowie Microrohre verlegt. Die Servicebetriebe Neuwied werden die bestehenden Schachtabdeckungen erneuern. Die Versorgungsunternehmen Vodafone und Syna führen weitere Arbeiten in Eigenregie aus.

Die Gesamt-Baukosten (LBM, Stadt, SWN, SBN) belaufen sich auf rund 2.670.000 Euro. Die Kosten für den Anteil Stützwand und Straßenbau trägt das Land Rheinland-Pfalz.

Der LBM Cochem-Koblenz bittet um Verständnis für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Die Baumaßnahme trägt zur Verbesserung der Infrastruktur im Landkreis Neuwied bei. Durch die Sanierung der Stützwand wird zusätzlich die Widerstandsfähigkeit der Verkehrsanlage bei Hochwasserereignissen der Wied erhöht.

 

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