Luxemburgische Polizeibeamtin unterstützt die Polizeiinspektion Bitburg

Die Bürgerinnen und Bürger im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Bitburg könnten in den nächsten Tagen Augen machen, wenn sie auf ihre Polizei treffen. Neben den bekannten rheinlandpfälzischen Uniformen könnte eine Frau in abweichender, dunkelblauer Uniform ihre Aufmerksamkeit wecken. Eine Polizeibeamtin des Polizeikommissariats Echternach unterstützt in der Zeit vom 12.-16. Januar 2023 die Kolleg*Innen auf der anderen Seite der Sauer. Das Polizeipräsidium Trier und die Polizei Luxemburg hatten diese Hospitationsmaßnahme neben weiteren Maßnahmen zur Intensivierung der internationalen Polizeizusammenarbeit im Rahmen der Freisener Gespräche vereinbart. Die Rechtsgrundlage für diese Form der polizeilichen Unterstützung stellt der Prümer Vertrag dar. Im Gegenzug werden auch Beamte der rheinlandpfälzischen Polizei ihren Dienst bei der Polizei des Großherzogtums verrichten. Dabei werden sie lediglich unterstützend und auf Anordnung des Aufnahmestaates tätig. "Die wechselseitigen Hospitationen sind gelebte internationale polizeiliche Zusammenarbeit. Für uns als Grenzlanddienststelle kommt dieser Zusammenarbeit große Bedeutung zu. Wir leben sie entlang der Grenze tagtäglich. Durch diese, intensive Form der Zusammenarbeit bauen wir Distanzen ab und schaffen neue Netzwerke. Wir tauschen uns über polizeiliche Themen aus und lernen voneinander. Die Hospitationen stellen auf diese Weise einen wesentlichen Mehrwert für die Freiheit und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Grenzgebiet dar.", so Mike Thull, Leiter der Polizeiinspektion Bitburg.

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