Mainz – Weisenau – kein schöner Einsatz – Reh erlöst

Polizisten mussten gestern ein Reh von seinen Qualen erlösen, weil es erhebliche verletzt war. Durch den Eigentümer eines Grundstücks im Stadtteil Weisenau wird am Donnerstag gegen 16 Uhr ein Reh in seinem Garten gesehen, welches bei seiner Annäherung nicht flüchtete und sehr offensichtlich verletzt war. Er verständigte die Feuerwehr und die Polizei. Bei einer ersten Annäherung kann ein Feuerwehrmann erkennen, dass das Tier sichtbar erhebliche Verletzungen an den Läufen aufweist. Das weibliche Tier konnte sich kaum noch bewegen und auch ein Fluchtreflex war nicht mehr vorhanden. Woher die Verletzungen rühren ist nicht erkennbar, jedoch ist die Vermutung naheliegend, dass das Tier von einem Kraftfahrzeug getroffen wurde.

In sehr enger, telefonischer Abstimmung mit dem zuständigen Jagdpächter wird entschieden, das Tier mit einem Schuss von seinen Qualen zu erlösen. Polizisten übernehmen diese unschöne Aufgabe auf Bitten des Jagdpächters. Dieser übernimmt im Anschluss die Entsorgung des Tieres. Sollten die Verletzungen des Tieres durch einen Wildunfall verursacht worden sein, kann die Polizei hierfür, zur Vorlage bei der Versicherung, auch nachträglich eine Wildunfallbescheinigung ausstellen.  

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