B 51 – Fahrbahnsanierungsarbeiten zwischen Hohensonne und Neuhaus

Dabei werden im Zeitraum vom 3. bis 6. April 2023 die verkehrssichernden Maßnahmen eingerichtet.

Zunächst ist vorgesehen, dass am 3. April 2023 die Baustellenmarkierung aufgebracht wird. Dies kann aller Voraussicht nach ohne Lichtzeichenanlage durchgeführt werden. Hier wird dann der Verkehrsraum entsprechend eingeschränkt und der Verkehr mit Leitbaken bzw. Leitkegeln geführt.

Am 4. und 5. April 2023 wird jedoch für das Aufstellen einer Betongleitwand eine halbseitige Sperrung mit Lichtzeichenanlage eingerichtet. Diese wird, um die Behinderungen möglichst zu minimieren, außerhalb des Berufsverkehrs, also von 9 Uhr bis 15 Uhr und von 18 Uhr bis 21 Uhr aktiviert. 

Nach Ostern beginnen dann die eigentlichen Bauarbeiten.

Zunächst wird auf der Seite der Fahrtrichtung Trier die vorhandene Fahrbahn um bis zu 2,90 m verbreitert. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass der Verkehr auch während der Bauarbeiten mit einer Fahrspur ohne Lichtzeichenanlage durch die Baustelle geführt werden kann.

Verkehrsumleitungen, bedingt durch etwaige Vollsperrungen, können somit vermieden werden.

Die Bauzeit für die Sanierungsmaßnahme  ist mit ca. drei Monaten veranschlagt.

Wie bereits erwähnt, ist die vorgenannte Strecke eine Probestrecke für temperaturabgesenkten Walzasphalt gemäß einem Rundeschreiben des Bundesministeriums. Demnach soll voraussichtlich ab 2025 ein neuer Arbeitsplatzgrenzwert eingeführt werden, bei dem die Dämpfe und Aerosole aus Bitumen deutlich reduziert werden müssen. Um möglichst repräsentative Erfahrungen machen zu können, sind die Straßenbauverwaltungen durch das Bundesministerium aufgefordert worden, entsprechende Probestrecken hierfür zu benennen. Beim LBM Trier wurden in 2022 bereits die beiden Maßnahmen B 50, Herforst – Binsfeld, und B 51, Estricher Hof, als solche Probestrecken gebaut.
2023 und 2024 werden weitere folgen.

Beim temperaturabgesenkten Asphalt soll die Herstell- und Einbautemperatur um mindestens 20° Celsius abgesenkt werden, um diese Zielsetzung auch zu erreichen. Weiterhin muss auch die Geräteausstattung optimiert werden. So müssen beispielsweise die Straßenfertiger über effektive Absaugeinrichtungen verfügen. Die Probestrecken müssen gewisse Anforderungen erfüllen. Die B 51 in diesem Streckenabschnitt erfüllt diese und in der Kombination mit dem hohen Schwerverkehrsanteil versprechen wir uns von dieser Probestrecke wichtige Erkenntnisse.

Unsere bisher gemachten Erfahrungen bei den ersten beiden Maßnahmen sind durchaus positiv.

Die Kosten für diese Baumaßnahme betragen rund 1 Mio. Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen. 

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