Gasgeruch Ludwigshafen Bayernstraße

(SR)Am 01.04.2023 um 07:40 Uhr wurde die Feuerwehr Ludwigshafen zu einem Gasgeruch in die Bayernstraße alarmiert. Grund war eine erhöhte Gaskonzentration im Kellerbereich eines mehrgeschossigen Mietshauses. Die Meldung kam von Mitarbeitern der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL), die ursprünglich wegen einem defekten Stromkabel mit Erdarbeiten vor dem Gebäude zugange waren.

Vorsorglich wurden Teibereiche der Bayernstraße, Brucknerstraße und Rottstraße für den Personen- und Straßenverkehr abgeriegelt. Aus Sicherheitsgründen wurde das betroffene Mehrfamilienhaus sowie die beiden Nachbargebäude komplett geräumt.

Für die Aufenthaltsdauer hat die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH einen Linienbus für die 32 Bewohner hinter dem Absperrbereich zur Verfügung gestellt. Die Personen wurden von der Schnelleinsatzgruppe betreut und für die Übergangszeit verpflegt.

Nachdem die TWL die Baustelle entsprechend erweitert hatte, konnte die Schadenstelle des defekten Stromkabels im Erdreich vor dem Gebäude lokalisiert werden. Die benachbart liegende Gaszuleitung konnte keine Beschädigung aufweisen. Die Maßnahmen der TWL wurden durch ständige Messungen der Feuerwehr begleitet.

Nach der Instandsetzung des defekten Stromkabels, konnten keine erhöhten Werte mehr festgestellt werden. Sehr wahrscheinlich waren die Dämpfe der verschmorten Isolierung am Erdkabel und im Boden befindliche Faulgase die Ursache des Gasgeruches. Nachdem die Gebäude wieder ordentlich mit Strom versorgt waren und die Feuerwehr abschliessend nochmals die Einsatzstelle sorgfältig überprüft hatte, konnten alle Bewohner wieder unbeschadet in ihre Wohnungen zurückkehren.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 6 Fahrzeugen und 21 Mann, die Polizei, der Rettungsdienst mit leitendem Notarzt und organisatorischem Leiter, die Schnelleinsatzgruppen mit entsprechenden Facheinheiten, das Technische Hilfswerk, die Technischen Werke Ludwigshafen sowie die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH. Ferner konnte die Feuerwehr Ludwigshafen für die Dauer des Einsatzes auf die Freiwilligen Feuerwehren von Oppau und Maudach zurückgreifen.

Frühzeitig hatte sich die Oberbürgermeisterin Steinruck persönlich ein Bild von der Einsatzstelle vor Ort gemacht und ist mit den betroffenen Bürgern, sowie den Einsatzkräften in Kontakt getreten.

Der Einsatz war gegen 12:00 Uhr beendet.

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