Haus wurde durch einen Hangrutsch unbewohnbar

Am Sonntagmorgen, dem 02.04.2023, gegen 02:30 Uhr, kam es in der Bahnhofstraße in Kasel zu einem Hangrutsch, bei dem ein Einfamilienhaus erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Aufgrund der starken Regenfälle der letzten Wochen löste sich hinter einem Wohnhaus an der L 149 ein größerer Bereich eines Hanges. Dabei wurde die hintere Hauswand fast komplett zugeschüttet. Die zwei Bewohner waren in ihrem Haus zunächst eingeschlossen und konnten durch den Einsatz der Feuerwehr durch ein Fenster evakuiert werden. Dabei verletze sich eine Frau leicht am Bein. Sie wurde mit dem RTW in ein Trierer Krankenhaus verbracht. Durch die Feuerwehr konnten beschädigte Strom- und Gasleitungen gesichert werden. Die L 149 wurde ab 02:40 Uhr komplett gesperrt, um notwendige weitere Sicherungsmaßnahmen zu treffen. Mit Hilfe von Sandsäcken wurden vor und neben dem Wohnhaus Barrieren errichtet, um die Straße vor weiterem Nachrutschen von Erde bzw. Schlamm zu sichern. Die Straßensperrung wird voraussichtlich noch bis ca. 06:00 Uhr andauern.

Durch zwei Baufachberatern des THW wurde das Haus zunächst für nicht bewohnbar erklärt, da eine genaue Überprüfung der Statik erfolgen muss, um das genaue Schadenausmaß festzustellen. Zum jetzigen Zeitpunkt wird von einer Schadenshöhe von ca. 150.000,- Euro ausgegangen.

Im Einsatz befanden sich 20 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Kasel und Waldrach, 2 Baufachberater vom THW, 1 Fahrzeug der Straßenmeisterei Hermeskeil, 1 Mitarbeiter vom RWE, 1 RTW und eine Streife der Polizeiinspektion Schweich.

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