Sondereinsatz „Car Friday“ am Nürburgring, polizeiliche Bilanz mit Stand 20:00 Uhr

Trotz schlechter Wetterprognose fanden sich wieder mehrere zehntausend Motorsportbegeisterte am Karfreitag rund um den Nürburgring ein. Ab den frühen Vormittagsstunden verdichtete sich der Anreiseverkehr, sodass es temporär zu Staubildungen bzw. zähem Verkehrsfluss kam. Neben dem Freihalten der Not- und Rettungswege und durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen fanden auch mobile und stationäre Fahrzeugkontrollen rund um den Nürburgring und auf den Anfahrtsstrecken statt. Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG öffnete unter anderem 20 Parkplätze und half so dabei, den sich anstauenden Verkehr zu entzerren. Parkverstöße außerhalb offizieller Parkflächen wurden konsequent geahndet. Pressevertreter von ARD, Pro 7, Sat 1, SWR sowie regionale Vertreter befanden sich ebenfalls vor Ort und berichteten über das Geschehen. Im Rahmen der polizeilichen Kontrollmaßnahmen konnte eine Vielzahl von Verstößen festgestellt werden.

In 27 Fällen kam es zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs. Es wurden 127 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, davon 93 Verfahren wegen Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. 1 Fahrzeug wurde sichergestellt. In 6 Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden. Darüber hinaus wurden 6 Strafanzeigen wegen Verstößen nach dem Pflichtversicherungsgesetz(4x), Urkundenfälschung (1x) und Beleidigung (1x) erfasst. Trotz der hohen Fahrzeugdichte ereigneten sich lediglich 3 Verkehrsunfälle, bei denen es bei Blechschäden blieb. Zudem wurden 32 Platzverweise ausgesprochen.

Die Polizeidirektion Mayen kann insgesamt ein durchweg positives Fazit ziehen. Einsatzleiter Thorsten Runkel: "Die gute Zusammenarbeit und das vorab mit der Kreisverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler, den Verbandsgemeinden Adenau und Vordereifel sowie der Nürburgring Betreibergesellschaft abgestimmte Maßnahmenkonzept haben sich bewährt."

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