Präventionsstreifen klären über Call-Center-Betrug und Einbruchsschutz in Prüm auf

Fast täglich melden Bürgerinnen und Bürger dem Polizeipräsidium Trier Schockanrufe. Unter verschiedenen Legenden versuchen Täterinnen und Täter an Geld und Wertsachen älterer Mitmenschen zu gelangen. Dahinter steckt das Phänomen des so genannten Call-Center-Betrugs. Beispielsweise erzählen die Täterinnen und Täter ihren potentiellen Opfern am Telefon, eine Verwandte oder ein Verwandter sei in einer Notlage und benötige dringend Bargeld.

Fast ebenso alltäglich beschäftigt sich die Polizei Trier mit der Aufklärung von Einbrüchen und berät zum Thema Einbruchsschutz. Um weitere Aufklärungsarbeit zu leisten und Bürgerinnen und Bürger zu schützen, hatte die Zentrale Prävention des Polizeipräsidiums Trier entschlossen, am Montag, 24. April, in den Prümer Ortsteilen Weinsheim, Wallersheim, Büdesheim und Schwirzheim Streife zu gehen. Denn auch hier hat es in jüngster Vergangenheit Betrugsfälle und Einbrüche gegeben. Die Kollegin und die Kollegen haben 24 Bürgergespräche geführt und ihnen die richtigen Verhaltensweisen für den Fall eines Schockanrufs an die Hand gegeben. Die Beamtin und die Beamten verteilten kostenloses Informationsmaterial an 87 Haushalte.

An sechs Häusern fanden die Expertin und die Experten Schwachstellen vor und wiesen die Hausbewohnerinnen und Hausbewohner nachdrücklich auf die potentiellen Eingstiegsmöglichkeiten hin. Wer nicht angetroffen werden konnte, erhielt schriftliche Hinweise, beispielsweise "Ihr Fenster war gekippt". Die Bevölkerung nahm diesen Einsatz der Polizei in der Eifel durchweg positiv auf.

Auch für Ihr Anliegen steht die Zentrale Prävention als Ansprechpartner zur Verfügung. Wer sich an sie wenden oder online mehr darüber erfahren möchte, wie er sich vor Betrug und Einbruch schützen kann, folgt dem Link auf unsere Homepage: https://s.rlp.de/TE0

   Grundsätzlich gilt, wer einen solchen Schockanruf erhält, sollte
   - den Anruf beenden
   - selbst die Nummer der örtlichen Polizei oder den Notruf wählen
   - bei den eigenen Verwandten nachfragen, ob es einen Notfall 
     gegeben hat

Mehr Tipps: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch/

Grundsätzlich gilt, wer sich vor Einbruch schützen möchte, sollte

   - unbedingt die Haustür beim Verlassen - wenn auch nur für kurze 
     Zeit - abschließen
   - immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren verschließen. Denken 
     Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster.
   - keine Hinweise auf seine Abwesenheit, wie z. B. in sozialen 
     Netzwerken oder auf seinem Anrufbeantworter geben.

Mehr Tipps: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier
Pressestelle

Telefon: 0651-9779-0
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pp.trier

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