Call-Center Betrug

Am Montagmittag, 26.06.2023, gegen 14.20 Uhr, erhielt eine 73-Jährige aus Rheingönheim einen Anruf. Die Anruferin gab an, dass sie die Tochter der älteren Dame sei und bat um Hilfe, da sie soeben einen Mann todgefahren habe. Als die 73-Jährige erklärte sie habe keine Tochter gab sich die Anruferin mit jüngerer Stimme, als angebliche Enkelin aus. Daraufhin erklärte die ältere Dame, sie verständige die Polizei und zeigte den Anruf beim Kriminaldauerdienst telefonisch an.

Ebenfalls am Montagmittag, 26.06.2023, gegen 15.00 Uhr, wurde eine 72-Jährige telefonisch kontaktiert mit der Info, dass ihre Tochter in einen tödlichen Unfall verwickelt sei. Die Geschädigte reagierte derart geschockt, dass die Anruferin das Telefonat beendete. Die Polizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche der Schockanrufe und rät allen Betroffenen, misstrauisch zu sein, wenn sie am Telefon mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert werden. Indem die Betrüger geschickt und bewusst an die elterliche Fürsorge appellieren und gezielt Angst schüren, gelingt es ihnen immer wieder Geld zu erbeuten. Gehen Sie nicht darauf ein, sondern halten Sie Rücksprache mit Ihren richtigen Verwandten, um die Sachverhalte zu verifizieren. Und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen. Lassen Sie zudem präventiv gesehen Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder ganz streichen. So können die Täter Sie erst gar nicht ausfindig machen. Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.0621 963-1154.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

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