Betrüger erbeuten fünfstelligen Betrag

Ein sogenannter "Schockanruf" beschäftigt die Polizei in Kaiserslautern. Die Masche ist immer die gleiche: Ein Anrufer gibt sich als Polizeibeamter aus und teilt dem Opfer mit, dass eines seiner Kinder einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Durch die Zahlung einer Kaution könnte die Verhaftung des Nachwuchses abgewendet werden. So geschah es auch am Dienstagmittag in Enkenbach-Alsenborn. Ein 65-jähriger Mann erhielt besagten Anruf. Die Person am anderen Ende der Leitung gab telefonisch Anweisungen. Demnach ging der Betrogene, in dem Glauben, seinem Sohn zu helfen, auf die Bank und hob einen fünfstelligen Geldbetrag ab. Im Anschluss übergab er das Geld auf einem Parkplatz einem vermeintlichen Anwaltsgehilfen. Kurze Zeit später bemerkte der 65-jährige den Betrug und ging zur Polizei. Diese hat die Ermittlungen aufgenommen.

So können Sie sich vor Telefonbetrügern schützen:

   - Denken Sie daran: Die Polizei ruft Sie niemals unter der 
     Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie 
     unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Nutzen Sie dafür nicht
     die Rückruftaste.
   - Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft 
     und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
   - Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.
   - Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und 
     finanziellen Verhältnisse.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen!
   - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie 
     über den Notruf 110 die Polizei! |kfa

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Polizeipräsidium Westpfalz
Pressestelle

Telefon: 0631 369-1080 oder -0
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/westpfalz

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