Junggesellenabschied löst Polizeieinsatz aus

Am heutigen Freitagmittag (14.07.2023) informierte ein Passant gegen 12:45 Uhr die Polizei, nachdem er zwei mit Sturmhauben maskierte und mit Pistolen bewaffnete Männer in ein Gebäude in der Salierstraße gehen sah. Gemäß unseren vorbereiteten Einsatzkonzepten wurde die Örtlichkeit mit starken Polizeikräften angefahren. Vor Ort konnten die zwei 29- und 30-jährigen Männer angetroffen und kontrolliert werden. Diese waren auf dem Weg zu einem Junggesellenabschied und hatten sich maskiert und mit täuschend echt aussehenden Luftdruck-Pistolen bewaffnet, um den künftigen Bräutigam zu "entführen".

Die Luftdruck-Waffen wurden sichergestellt. Ob sich die beiden Männer durch das Führen der Waffen strafbar gemacht haben, wird derzeit noch ermittelt. Weiterhin wird geprüft, ob den Verantwortlichen die Kosten des Einsatzes in Rechnung gestellt werden können.

Der Vorfall zeigt eindrücklich, dass ein Mitführen von waffenähnlichen Gegenständen zu großer Verunsicherung in der Bevölkerung führt. Besonders für die Verantwortlichen, aber auch für Polizeikräfte stellen derartige Einsätze eine erhebliche Gefahrensituation dar, da grundsätzlich mit einer scharfen Waffe gerechnet wurden muss. Daher appelliert die Polizei eindringlich, mit derartigen Gegenständen niemals in der Öffentlichkeit zu hantieren.

Weitere Informationen zum Thema Führen von Waffen in der Öffentlichkeit finden Sie unter https://s.rlp.de/9uoRc

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Bastian Hübner
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