Jugendverkehrsschule der Polizei beim Sommerferienprogramm

Die Jugendverkehrsschule Otterberg mit Unterstützung der Jugendverkehrsschule Kaiserslautern und der Verkehrswacht Kaiserslautern veranstaltete am 26. Juli 2023 im Rahmen des Sommerferienprogramms der Verbandsgemeinde Otterbach - Otterberg einen Fahrrad-Geschicklichkeitsparcours.

Die Polizei erreichten sehr viele Anmeldungen, jedoch war die Teilnehmerzahl auf 20 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren begrenzt.

Obwohl es frühmorgens noch regnete, kamen 20 Mädchen und Jungen mit ihren eigenen Fahrrädern und Helmen. Kurz vor Beginn der Veranstaltung ließ der Regen nach und es blieb den gesamten Vormittag trocken.

Nach der Begrüßung der Kinder wurde überprüft, ob alle Fahrradhelme korrekt eingestellt waren. Anschließend startete die Truppe mit der Begehung des Parcours zu Fuß, mit Erläuterung der einzelnen Stationen. Danach wurden die Kinder altersgemäß in vier Gruppen und an die vier Stationen eingeteilt. Wie beim Zirkeltraining wurden nach und nach die Stationen gewechselt. An der ersten Station sollte über Spurbretter, Metall und Holz, mit und ohne erhöhte Umrandung, gefahren werden. Im weiteren Verlauf mussten die Kinder während der Fahrt mit einer Hand eine kleine halb gefüllte Flasche Wasser greifen und ein paar Meter weiter in einen Eimer fallen lassen. In allen Altersgruppen gab es anfangs bei manchen Kindern Probleme, die Balance zu halten beziehungsweise zum richtigen Zeitpunkt zuzugreifen. Sie wurden langsam an die Übung herangeführt, in dem sie vorerst die Flasche während der Fahrt umwerfen sollten.

An der zweiten Station wurde eine Holzwippe überwunden, die alle Kinder einwandfrei meisterten. Im Anschluss wurde einhändig im Kreis gefahren, wobei mit der freien Hand eine Kette, die im Mittelpunkt des Zirkels befestigt war, in Spannung gehalten werden sollte. Den gleichmäßigen Abstand zu halten, stellte für viele die größte Herausforderung dar, sodass weitere Hütchen für eine äußere Begrenzung aufgestellt wurden.

Die dritte Station bestand aus einer mit Hütchen aufgebauten Acht, in der Kurvenfahren mit Richtungswechsel geübt wurde. Die ältesten Radfahrer fanden das schnell anspruchslos, weshalb die Hütchen enger zusammengeschoben und ein Kind nach dem anderen in die Acht geschickt wurden, sodass am Ende alle sechs Gruppenmitglieder gleichzeitig fuhren. Dies erforderte eine sehr gute Balance, da äußerst langsam und rücksichtsvoll gefahren werden musste. Die Jungs waren hochkonzentriert und begeistert. Der neunjährige Ben kommentierte die Anpassung mit "Hier bin ich genau richtig!".

Bei der letzten Station wurde im Slalom, danach mit Tempo eine Gerade befahren und im vorgegebenen Bereich, vorne und zu den Seiten mit Stangen begrenzt, angehalten. Dadurch lernten die Kinder, wie ihr Rad auf Vorder- und Hinterradbremse reagiert und wie lange der Bremsweg ist. Anfangs war die Fahrbahn noch nass, später trocken, dadurch merkten die Kinder, dass auch der Straßenzustand eine wichtige Rolle beim Bremsen spielt.

Zum Abschluss wurde der gesamte Parcours auf Zeit gefahren. In den jeweiligen Altersgruppen lagen die Zeiten dicht beieinander. Der Schnellste jeder Gruppe erhielt ein leuchtendes "Klatschband" der Verkehrswacht.

Am Ende der Veranstaltung erhielt jedes Kind eine Urkunde und einen leuchtenden Smiley-Anhänger.

Alle waren mit viel Spaß dabei und es war schön zu sehen, wie schnell die Kinder ihre Fähigkeiten verbesserten. Auf Grund der großen Nachfrage beabsichtigt die Polizei, die Veranstaltung nächstes Jahr erneut durchzuführen. |jvs

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