Betrüger am Werk

Am Mittwoch (16.08.2023) erhielt eine 55-Jährige eine SMS in welchem sich Betrüger als Familienmitglieder ausgaben und nach dem Austausch mehrerer Nachrichten um Geld baten. Indem die Betrüger die Hilfsbereitschaft der Angeschrieben ausnutzten, gelang es ihnen durch geschickte Gesprächsführung die 55-Jährige davon zu überzeugen, 1.000 Euro zu überweisen.

Zu zwei Betrugsversuchen am Telefon kam es außerdem am Donnerstag in Ludwigshafen. Um 09:30 Uhr wurde eine 83-Jährige aus Ruchheim von einem falschen Polizisten angerufen. Dieser behauptete, es habe einen Raub gegeben und versuchte die Seniorin in der Leitung zu halten. Diese fiel auf den Schwindel jedoch nicht herein und legte auf.

Auch ein 61-Jähriger, ebenfalls aus Ruchheim, erhielt einen solchen Anruf. Hier behauptete ein angeblicher Polizist, es sei in der Wohngegend des Mannes zu Diebstählen gekommen. Noch bevor der Anrufe seine Geschichte weiterspinnen und Forderungen stellen konnte, legte der 61-Jährige auf.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

   - Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten 
     Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht 
     automatisch ab.
   - Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
     nach.
   - Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten 
     immer misstrauisch machen und überprüft werden.
   - Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten 
     Nachrichtendienstes.

Beachten Sie bitte außerdem:

   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu 
     auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
   - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 
     an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie 
     bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die
     Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer 
     selbst.
   - Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen 
     Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am 
     Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen 
     können.

Sollten Sie einen solche Nachricht oder einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unserer Online-Wache: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.

Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.  

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Hannah Berens
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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