Teilabschnitt der Pariser Straße bekommt Radweg

Ab Montag, den 4. September 2023, wird bis Juni 2024 in drei Bauabschnitten der Rad- und Gehweg von der Reichswaldstraße bis zur Brücke beim Rauschenweg auf der nordöstlichen Seite ausgebaut. Auf einer insgesamt 490 m langen Strecke wird der vorhandene 1,50 m breite Gehweg auf 3 m verbreitert, was in Zukunft die gemeinsame Nutzung durch Radfahrer und Fußgänger ermöglicht. Die beiden Bushaltestellen Lothringer Eck" und Neue Brücke" werden barrierefrei ausgebaut, sodass sowohl seh- als auch hörbehinderte Menschen den öffentlichen Personennahverkehr sicher nutzen können. Im Zuge der Maßnahme führen die Stadtwerke Kaiserslautern umfangreiche Kabelverlegearbeiten durch und erneuern die Wasserleitung. Der erste Abschnitt mit einer Bauzeit von rund 15 Wochen erstreckt sich von der Einfahrt zur Hausnummer 244 (CarWash) bis zur Hausnummer 250 (Umspannwerk der SWK). Der Verkehr wird in diesem Bereich einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Für Fußgänger und Radfahrer steht eine Umleitung über die Vogelwoogstraße zur Verfügung. Die anliegenden Geschäfte und Gewerbebetriebe bleiben auch während der Bauzeit erreichbar. Der Radweg ist Bestandteil des Ziel-Radroutennetzes der Stadt Kaiserslautern, das im Mobilitätsplan Klima+ 2030 dargestellt ist. Es handelt sich hierbei um eine Hauptroute vor allem für den Alltagsverkehr. In der Verbindung aus der Innenstadt in Richtung Westen schließt die Maßnahme eine Lücke im Radwegenetz, die jahrelang bestand. Der neue Radwegeabschnitt hat daher eine große Bedeutung für das Radwegenetz der Stadt. Der Bau des Radwegs wird im Rahmen des Sonderprogramms Stadt und Land" des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz mit 90 Prozent bezuschusst. Die Arbeiten werden von der Firma Peter Gross Bau GmbH & Co. KG aus St. Ingbert ausgeführt. Die Stadt investiert rund 1,4 Mio Euro in den Bau des Rad- und Gehwegs einschließlich der Umgestaltung der Bushaltestellen. Das Land Rheinland-Pfalz gewährt zudem eine Zuwendung in Höhe von 85 Prozent der Kosten für den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen.
Allgemein