ACO Guss präsentiert Prototyp der künftigen Stadtbank

Anlässlich des Festakts zum 125-jährigen Firmenjubiläum hat die Firma ACO Guss am Freitag in der Kammgarn den Prototyp der neuen Stadtbank präsentiert. Insgesamt 80 Exemplare der Bank wird das Unternehmen der Stadt Kaiserslautern kostenlos zur Verfügung stellen. Oberbürgermeisterin Beate Kimmel war bei der Präsentation ebenso dabei wie Prof. Dirk Bayer vom Fachbereich Architektur der RPTU, der für das Design der Bank einen Wettbewerb unter seinen Studierenden ausgelobt hatte, und der Sieger des Wettbewerbs Benjamin Tirbach. Das Bankmodell ist damit ein echtes Lautrer Unikat und besteht aus normierten hellgrauen gusseisernen Segmenten, die in unterschiedlicher Zahl vertikal nebeneinander aufgereiht werden können. Dadurch lassen sich die einzelnen Bänke in ihrer Länge perfekt dem jeweiligen Standort anpassen. Durch den räumlichen Abstand der Segmente zueinander kann die Bank auch leicht als Fahrradständer benutzt werden. Inzwischen wurde das Design geschützt. Ein unterzeichneter Schenkungsvertrag zwischen Stadt und ACO Guss existiert bereits. Die Bänke sollen innerhalb eines Jahres aufgestellt werden. Wie Beate Kimmel informierte, gebe es mögliche Standorte sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtteilen. Eine entsprechende Anfrage an alle Interessierte im öffentlichen Bereich bzw. bei stadtnahen Gesellschaften habe bereits stattgefunden. Außerdem fließen die Anregungen eines Bürgerworkshops zu Erweiterung der Sitzmöblierung in der Innenstadt aus dem Jahr 2022 in die Planungen ein. Konkret könnten diese einen Austausch der Bank am St.-Franziskus-Gymnasium beinhalten, weiterhin neue Bänke im Bereich vor der Deutschen Bank in der Innenstadt oder am Panoramaweg an der Autobahn im Bereich Alex-Müller-Straße. Kimmel bedankte sich bei ACO-Guss-Geschäftsführer Stefan Weber und der Eigentümerfamilie Ahlmann für die großzügige Spende und gratulierte herzlich zum Firmenjubiläum. Die heutige ACO Guss Kaiserslautern wurde 1898 als Guss- und Armaturenwerk gegründet und hatte phasenweise rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit 1997 ist das Guss- und Armaturenwerk Teil der ACO-Gruppe und damit Teil eines Unternehmensverbundes mit weltweit 30 Standorten und über 5.000 Mitarbeitenden, davon 360 in Kaiserslautern.
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