Polizeieinsatz für Verkehrssicherheit und gegen Kriminalität – Verkehrsdirektion Koblenz führte auf BAB 61 großangelegte integrative Kontrollmaßnahme durch

Die Bundesautobahnen stellen wichtige Transitrouten in Deutschland dar, welche tagtäglich sehr stark frequentiert sind. Sie sind die Hauptverkehrswege für die Beförderung notweniger Güter aller Art und erfahren durch den steigenden Bedarf eine stetig zunehmende Verkehrsbelastung durch den gewerblichen Güterverkehr. Aber auch überörtlich agierende Täter und Tätergruppen nutzen die Bundesautobahnen und verwenden diese oftmals als Transport- oder Fluchtwege im Zusammenhang mit ihren kriminellen Handlungen.

Die Zentralen Verkehrsdienste der Verkehrsdirektion Koblenz führten am Dienstag, 10.10.2023 in der Zeit von 09:00 bis 15:00 Uhr auf der BAB 61 eine großangelegte Kontrollmaßnahme mit insgesamt 75 Einsatzkräften durch. So wurde auf dem BAB-Parkplatz "Hundsheide" eine stationäre Kontrollstelle mit dem Schwerpunkt der Überwachung des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs eingerichtet. Die dortige Kontrollmaßnahme der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrsdirektion wurde durch weiteres kontrollerfahrenes Personal anderer Polizeipräsidien aus Rheinland-Pfalz und des Landeskriminalamtes unterstützt.

Im Rahmen des integrativen Ansatzes war zudem flankierend die Fahndungseinheit der Verkehrsdirektion Koblenz, unterstützt durch Fahndungskräfte weiterer rheinland-pfälzischer Polizeipräsidien und Fahnder der hessischen Polizei im Einsatz. Die zivilen Einsatzkräfte der Fahndungseinheiten überprüften Personen und Fahrzeuge sowohl an der stationären Kontrollstelle auf dem Parkplatz Hundsheide, als auch im Rahmen von mobilen Kontrollen entlang der BAB 61 und setzten damit einen ergänzenden Schwerpunkt in die Kriminalitätsbekämpfung.

Durch die Schwerverkehrskontrolleure wurden im Laufe des Kontrolltages insgesamt 29 LKW auf die jeweils für die Beförderungsart einzuhaltenden Vorschriften überprüft, wobei es zu diversen Anzeigen, beispielsweise wegen Bremsenmängeln, mangelhafter Ladungssicherung oder Lenkzeitverstößen kam. In diesem Zusammenhang wurden aber nicht nur Lenk- und Ruhezeiten, Fahrzeugtechnik oder Ladungen intensiv in Augenschein genommen. Auch wurden die Fahrzeugführenden, teilweise in direkter Zusammenarbeit mit den Fahndungskräften, unmittelbar auf Fahrtüchtigkeit und den Konsum von Alkohol oder anderer berauschende Mittel überprüft.

Innerhalb des Kontrollzeitraumes konnten letztlich 68 Fahrzeuge und insgesamt 87 Personen überprüft werden. Im Ergebnis kam es zu 2 Strafanzeigen wegen der Nutzung von nicht versicherten Fahrzeugen und 1 Strafanzeige wegen Mitführen eines verbotenen Springmessers und es mussten 16 Ordnungswidrigkeitenverfahren, beispielsweise aufgrund Geschwindigkeitsübertretungen oder technischer Mängel eingeleitet werden. Zudem wurden neben 4 Mängelberichten und 6 Verwarnungen noch 17 weitere Kontrollberichte gefertigt, da vorgeschriebene Lenk- und Ruhezeiten vom Fahrpersonal nicht eingehalten wurden oder Begleitdokumente fehlten.

Das Ergebnis des Kontrolltages zeigte den Einsatzkräften erneut, dass eine intensive und dauerhafte polizeiliche Kontrolltätigkeit im Sinne der Verkehrssicherheit und zur Bekämpfung der Kriminalität unerlässlich ist. Zum Wohle der Allgemeinheit wird die Verkehrsdirektion Koblenz auch zukünftig gleichgelagerte Kontrollmaßnahmen durchführen und im Rahmen des integrativen Ansatzes tätig werden.

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PHK Udo Humberg

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