Mainz – Dunkle Jahreszeit – mehr Aufmerksamkeit gegen Einbrecher

"Wird es abends früher dunkel und Berufstätige sind noch nicht zu Hause, bietet dies Einbrechern günstige Voraussetzungen um im Schutz der Dunkelheit in Wohnungen einzubrechen." Wer sich diesen Satz bewusst macht, erkennt schnell, dass es in der dunklen Jahreszeit angeraten ist, noch etwas aufmerksamer zu sein und sich vorab Gedanken über eine ausreichende Sicherung der eigenen Wohnung oder des Eigenheims zu machen. Obwohl die Fallzahlen im Polizeipräsidium Mainz, immerhin zuständig für weit über 800.000 Menschen, rückläufig sind und mit "nur" 435 Fällen im Jahr 2022 auf dem niedrigsten Wert der letzten fünf Jahre liegen, intensiviert die Polizei ihre Maßnahmen in der nun beginnenden dunklen Jahreszeit (Oktober-März) deutlich, um diesen Phänomenbereich weiterhin intensiv zu bekämpfen.

Hierbei werden vielschichtige Ansätze gewählt, die sowohl intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei nach bekanntgewordenen Taten beinhalten; Ziel ist das Erkennen bestimmter Vorgehensweisen, welche konkreten Tätern zugordnet und damit Serien erkannt werden können, als auch offene Bestreifungen von Wohngebieten oder Kontrollmaßnahmen zu tatrelevanten Zeiten. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die intensive Präventionsarbeit der Polizei.

Zum Beispiel werden Mitarbeitende der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Mainz werden zum Beispiel am 29. Oktober 2023, dem sogenannten Mantelsonntag in Mainz Präventionsstreifen in Mainzer Stadtteilen bzw. im Mainzer Umland durchführen. Nach dem Motto "Machen Sie es den Einbrechern nicht so leicht!" werden gezielt Objekte mit offenen, gekippten Fenstern / Terrassentüren oder nicht geleerten Briefkästen aufgesucht, mit dem Versuch die Bewohner über mögliche Gefahren in diesem Zusammenhang aufzuklären. Dieses geschieht entweder im direkten Gespräch oder mittels Einwurf einer Informationskarte. Darüber hinaus wird in diesem Rahmen auch auf die Möglichkeit einer Einbruchschutzberatung durch den Bereich der Zentrallen Prävention hingewiesen. Diese persönlichen und individuellen Beratungen sind auf das jeweilige Eigenheim abgestimmt. Die Einbruchsschutzberaterinnen und -Berater bewerten die aktuellen Schutzeinrichtungen und sprechen kostenfrei und produktneutral Empfehlungen aus. Das diese Präventionsarbeit wirkt, zeigt der hohe, sogenannte Versuchsanteil; in mehr als einem Drittel der Fälle schaffen es die Täter nicht, in die Objekte einzudringen.

Aktuell ist "Einbruch" auch ein Schwerpunkt auf der Webseite https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/. Hier finden sich zahlreiche Informationen zu Einbruchsschutz, zum Beispiel mit einem "interaktiven Haus" oder zu den psychischen Belastungen nach einem Einbruch.

Das LKA Rheinland-Pfalz (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/5635890) bietet darüber hinaus, noch heute (Freitag, den 27.10.2023 um 16:00 Uhr) eine Online-Veranstaltung in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz über Möglichkeiten des Einbruchschutzes mit dem Schwerpunkt zu smarten Türschlössern für Haus- und Wohnungseingangstüren an. Anmeldung unter: https://join.next.edudip.com/de/webinar/wie-smart-sind-smarte-turschlosser/1953900

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