Schockanrufe

Am Mittwoch, den 08.11.2023, meldeten sich Betrüger via Telefon bei der 66-jährigen Geschädigten aus Speyer, um diese mittels Schocknachricht dazu zu bringen, einen hohen Geldbetrag zu überweisen. Im konkreten Fall gaben sich die Täter als Polizeibeamte aus und teilten mit, dass die Tochter der Geschädigten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine Gefängnisstrafe zu vermeiden, müsse sie nun 25.000EUR bezahlen. Die Täter fragten außerdem nach Schmuck und anderen Wertgegenständen.

Wenig später meldeten sich vermutlich die gleichen Betrüger bei der 71-jährigen weiteren Geschädigten aus Speyer. Auch hier versuchte man einen Betrag in Höhe von 25.000EUR zu erbeuten. In beiden Fällen bemerkten die Geschädigten den Betrugsversuch rechtzeitig.

Immer wieder kommt es zu gleichgelagerten Anrufen von Betrügern, bei denen die Opfer mit einer Schocknachricht überrumpelt werden, um dadurch leichter an Geld oder Wertgegenstände zu kommen. Die Täter gehen dabei regelmäßig in gleicher Weise vor.

DIE POLZEI BITTET wenn Sie einen solchen Anruf erhalten

   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
     Polizeibeamte, Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als 
     solche nicht erkennen.
   - Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein, prägen Sie sich jedoch 
     die Stimme und sprachlichen Besonderheiten des Anrufers ein.
   - Notieren Sie sich die Telefonnummer des Anrufers, wenn Sie in 
     Ihrem Telefon angezeigt wird.
   - Wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden: Notieren Sie sich
     die Rufnummer. - Rufen Sie nicht zurück!
   - Geben Sie kein Geld oder Wertgegenstände in fremde Hände!
   - Wenden Sie sich unverzüglich an Ihre nächste 
     Polizeidienststelle: Notrufnummer 110 (In Notfällen!).

Ihre Polizei bedankt sich für Ihre Mithilfe!

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Pressestelle
Pressestelle
Polizeiinspektion Speyer
Telefon: 06232-137-262 (oder -0)
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

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