Telefonbetrug scheitert dank Tochter

Am Dienstagvormittag (14.11.2023) erhielt eine 74-jährige Ludwigshafenerin einen Anruf, vermeintlich von ihrer Tochter. Im weiteren Verlauf wurde das Gespräch von einem angeblichen Polizeibeamten übernommen, welcher der Geschädigten von einem schweren Verkehrsunfall erzählte, den ihre Tochter verursacht haben soll. Aus diesem Grund müsse die Seniorin nun 25.000 Euro Kaution zahlen, um eine Inhaftierung ihrer Tochter zu verhindern. Die 74-Jährige hob daraufhin 10.000 Euro von ihrem Konto ab. Da ihre echte Tochter sie jedoch zufällig kurz darauf besuchte, scheiterte der Betrugsversuch.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu 
     auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
   - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 
     an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie 
     bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die
     Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer 
     selbst.
   - Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen 
     Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am 
     Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen 
     können.
   - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre 
     örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den 
     Sachverhalt über unserer Online-Wache: 
  www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
   - Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963-
     1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.  

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Bastian Hübner
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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