Zeugenaufruf nach Fahrt im Vollrausch mit mehreren Unfallstellen.

Am Freitagnachmittag gegen 16:40 Uhr teilten Zeugen über Notruf mit, dass auf der A60 zwischen den Anschlussstellen Ingelheim/Ost und Ingelheim/West in Fahrtrichtung Bingen ein grauer VW Polo unterwegs sei, dessen Fahrer offensichtlich stark betrunken sei. Der alleine im Fahrzeug befindliche Fahrer pendele ständig zwischen allen Fahrstreifen und dem Seitenstreifen hin und her. Nur wenige Minuten später wurde mitgeteilt, dass das Fahrzeug im Bereich Ingelheim/West mit der Schutzplanke kollidiert sei. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte das Fahrzeug kurz darauf im Bereich Bingen/Ost auf dem Seitenstreifen stehend festgestellt werden. Das Fahrzeug wies rundherum starke Unfallschäden auf, offensichtlich war der 58- jährige Fahrer aus Wiesbaden mehrfach mit der Seiten- und der Mittelschutzplanke kollidiert. Der Fahrzeugführer hatte jedoch nicht freiwillig angehalten, vielmehr hatte er den Tank vollständig leer gefahren. Im Rahmen der Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass er mit 0,37 Promille nicht nur alkoholisiert war, sondern zudem einen Mix an verschiedenen Medikamenten wie z.B. Benzodiazepine, Trizyklische Antidepressiva sowie ein starkes Schlafmittel zu sich genommen hatte. Diese Kombination an verschiedenen Rauschmitteln führte dazu, dass er sein Fahrzeug nicht mehr sicher führen konnte und er völlig desorientiert mehrfach während der Fahrt eingeschlafen war. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde beschlagnahmt. Zeugen, die auf das Fahrverhalten aufmerksam wurden oder andere sachdienliche Hinweise geben könne, werden gebeten, sich mit der Polizeiautobahnstation in Heidesheim in Verbindung zu setzten.

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Polizeiautobahnstation Heidesheim
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