Gerolstein. Polizei sensibilisiert Bürgerinnen und Bürger für „Callcenter-Betrug“ in Gerolstein

Am Montag, den 4. Dezember fand eine Aufklärungskampagne des Polizeipräsidiums Trier in Gerolstein statt, um die Bürgerinnen und Bürger über den zunehmenden Callcenter-Betrug zu informieren. Im Rahmen einer Präventionsstreife wurden Aufkleber mit der Aufschrift

"Im Zweifel - Auflegen. 110 wählen!"

an Seniorinnen und Senioren verteilt.

Das Ziel der Kampagne ist es, ältere Menschen für die Betrugsmaschen der Täter zu sensibilisieren, sie vor möglichen Gefahren zu schützen, aber insbesondre das richtige Verhalten in solchen Situationen zu vermitteln.

Stadtbürgermeister Uwe Schneider war ebenfalls dabei und hat sich für die Kampagne einsetzt. Gemeinsam mit der Polizei wird er sich für die Verbreitung der Präventionsmaterialien in Gerolstein engagieren, damit die polizeilichen Tipps noch mehr Bekanntheit erlangen.

"Wenn noch mehr ältere Menschen und besonders deren Angehörige auf das Thema aufmerksam gemacht werden, hoffe ich, dass die Opfer schneller den Betrug erkennen. Und wenn Zweifel bestehen - einfach auflegen!" sagt Uwe Schneider und betonte die Wichtigkeit, die Bevölkerung für dieses Thema zu sensibilisieren.

Das Polizeipräsidium Trier möchte sich an dieser Stelle auch bei der Westeifel Werke GmbH und dem Senioren- und Pflegezentrum Maternus-Stift am Auberg bedanken, die ihre Unterstützung zur Verfügung stellten, um besonders Senioren und Seniorinnen über die mittlerweile vielfältigen Betrugsmaschen aufzuklären. "Erst am vergangenen Freitag wurden mehrere ältere Personen aus Gerolstein von den Betrügern angerufen. Glücklicherweise reagierten alle Senioren und Seniorinnen richtig und es entstand kein Schaden!" weiß Marcel Thomas, der Leiter der Polizeiwache Gerolstein. "Dies zeigt, dass Prävention von großer Bedeutung ist." so Thomas.

Das Polizeipräsidium Trier plant solche Aktionen auch in anderen Städten und sozialen Einrichtungen der Großregion Trier durchzuführen.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang, insbesondere ältere Menschen um erhöhte Aufmerksamkeit und die Beachtung der Hinweise. Bei verdächtigen Anrufen, sei es von angeblichen Polizisten, Enkeln oder Ärzten, die schnell größerer Mengen an Bargeld oder zum Beispiel Überweisungen fordern, sollte umgehend die örtliche Polizeidienststelle über den Notruf 110 informiert werden.

Rückfragen bitte an:

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