ABSCHLUSSMELDUNG – Zimmerbrand in der Stadtklinik mit zwei Toten

Zu einem bestätigten Brand im 2. Obergeschoss der Frankenthaler Stadtklinik kam es am Montag, 18. Dezember 2023 gegen 20:22 Uhr.

Der massive Vollbrand des Zimmers wurde mit drei Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff bekämpft. Zusätzliche Trupps unterstützten bei der Evakuierung weiterer Personen und leiteten im betroffenen Brandabschnitt Maßnahmen ein.

Der Brand brach in einem Patientenzimmer der Chirurgischen Station aus. Das Klinikpersonal hat vorbildlich reagiert und bereits vor Eintreffen der Feuerwehr Patienten aus den angrenzenden Zimmern der Station evakuiert.

Bei den Löscharbeiten wurden zwei tote Personen gefunden. Weiter wurden durch den Brand nach derzeitigem Stand drei Personen schwer verletzt und eine leicht.

Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr kam es auch zu einer begrenzten Rauchausbreitung in das 3. Obergeschoss, welche jedoch mittlerweile durch maschinelle Be- und Entlüftungsmaßnahmen beseitigt wurde. Die Patienten der vom Brand betroffenen Station wurden auf die übrigen Bereiche des Krankenhauses verlegt.

Betroffen von dem Brandereignis ist ein Teilbereich einer Station - die Intensivstation, der gesamte OP-Bereich, die Aufwachstation und der Kreissaal sind weiterhin einsatzbereit.

Oberbürgermeister Martin Hebich und Bürgermeister Bernd Knöppel machten sich beide vor Ort ein Bild der Lage.

Zu Bewältigung des Einsatzes waren mehr als hundert Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankenthal, des Regelrettungsdienstes, des gesamten Katastrophenschutzes der Stadt Frankenthal mit den Schnelleinsatzgruppen Sanität, Betreuung und Versorgung, sowie das Modul Führung als Unterstützung des leitenden Notarztes und des Organisatorischen Leiters vor Ort. Zudem kamen Kräfte der Psychosozialen Notfallversorgung für die Betreuung der Einsatzkräfte, des Pflegepersonals und der Angehörigen zum Einsatz.

Für die Aufrechterhaltung des Stadtschutzes, für mögliche Folgeereignisse, wurde die Feuerwehr Bobenheim-Roxheim alarmiert, sie unterstützen auch mit Atemschutzgeräteträgern. Zur Dekontamination des eigenen Personals wurde die Feuerwehr Ludwigshafen mit ihrer Facheinheit hinzugezogen.

Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Maßnahmen seitens der Feuerwehr an den Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidium Rheinpfalz übergeben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brand- und Todesursache aufgenommen.

Auf die Pressemeldung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, welche unter

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/5675363

abrufbar ist, wird ebenfalls verwiesen.

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