Rat diskutiert über Verkehrsströme im Umfeld des Stadions

Eines der großen Themen der Ratssitzung am 11. Dezember war die Frage, wie sich die Verkehrsströme vom und zum Fritz-Walter-Stadion an Spieltagen oder sonstigen Veranstaltungen optimieren lassen. Angesichts deutlich gestiegener Zuschauerzahlen ergeben sich bei FCK-Spielen wieder ganz andere Herausforderungen als noch zu Drittligazeiten, hinsichtlich der Fanströme in unmittelbarer Stadionnähe ebenso wie hinsichtlich PKW- und Busverkehr in der Stadt. Auch beim Mark-Forster-Konzert im Sommer stieß das Park-and-Ride-System an seine Grenzen. Einstimmig wurde die Verwaltung daher beauftragt zu prüfen, gemeinsam mit allen weiteren betroffenen Organisationen, einschließlich dem 1. FC Kaiserslautern, welche organisatorischen oder baulichen Gestaltungsmöglichkeiten denkbar sind, um die bestehende Situation zu verbessern. Ebenfalls votierte der Rat für eine Aussetzung seines Beschlusses vom April, wonach auf einer Teilfläche des Park-and-Ride-Parkplatzes Schweinsdell eine Photovoltaikanlage der WVE GmbH ermöglicht werden soll. Dies soll nun erneut evaluiert werden, auch bezüglich einer möglichen Aufständerung der Anlage, was eine gleichzeitige Nutzung als Parkplatz erlauben würde. Eine Aufständerung wäre jedoch vermutlich mit deutlich höheren Kosten verbunden und zugleich mit der Herausforderung, die Anlage tiefer im schadstoffbelasteten Untergrund - in der Schweinsdell war einst eine Mülldeponie - verankern zu müssen. Bei der Sitzung waren als Experten Ralf Klein, Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern, Boris Flesch von den SWK sowie WVE-Geschäftsführer Peter Nonnemacher zu Gast, die jeweils aus ihrer Perspektive die Situation schilderten. Bürgermeister Manfred Schulz kündigte an, den Öffentlichen Ausschuss Sicherheit und Sport" zu reaktivieren, in dem künftig wieder zweimal jährlich - jeweils vor Beginn von Hin- und Rückrunde - Experten von Polizei, Stadt (Ordnungsbehörde, Verkehrsbehörde und Feuerwehr), FCK, SWK und der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft zusammen kommen sollen. Die Geschäftsführung obliegt dem städtischen Referat Recht und Ordnung.
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