Widerstand nach Ladendiebstahl

Am Montag, um 13:30 Uhr, meldete eine Mitarbeiterin eines Drogeriemarktes in der Fußgängerzone einen Ladendiebstahl. Ein Mann habe eine Kette gestohlen. Darauf angesprochen, beleidigte der Mann die Mitarbeiterin, versuchte, sie mit der Faust ins Gesicht zu schlagen und floh zu Fuß in Richtung Weihnachtsmarkt. Die Frau blieb dank einer schnellen Ausweichbewegung unverletzt. Der mutmaßliche Dieb konnte durch die Streife in Höhe des H&M-Marktes gesichtet und kontrolliert werden. Nachdem er die Angaben seiner Personalien verweigerte, sollte er nach Ausweispapieren durchsucht werden, wogegen er sich widersetzte. Er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Die gestohlene Kette im Wert von 40 Euro hatte er noch bei sich. Während der gesamten Maßnahme wurden die Polizeibeamten massivst beleidigt. Da er auch gezielt spuckte, war es unumgänglich, ihm eine Spuckschutzhaube überzuziehen. Auch während der Fahrt zur Dienststelle trat er von hinten gegen den Fahrersitz und versuchte, dem sichernden Beamten auf dem Rücksitz Kopfstöße zu versetzen. Auf der Dienststelle setzten sich die Widerstandshandlungen fort. Selbst in der Zelle versuchte er, sich selbst zu verletzen, weshalb der Mann mittels RTW unter Bewachung in das Krankenhaus verbracht werden musste. Zur Entnahme der richterlich angeordneten Blutprobe musste er dort fixiert werden. Der Mann ist 24 Jahre alt, im Landkreis polizeilich gemeldet und bereits erheblich polizeilich in Erscheinung getreten. Er erlitt leichte Verletzungen. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt.

pdps

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