Falscher Polizeibeamter kassiert bei „Verkehrskontrolle“

Bereits am gestrigen Freitag wurde der 39-jährige Geschädigte mit seinem Pkw von einem vermeintlichen zivilen Polzeifahrzeug mittels Blaulicht in Lohrsdorf angehalten. Der kontrollierende "Polizeibeamte" kam zum Fahrerfenster und warf dem Geschädigten vor, dass er mit 10 km/h zu schnell gefahren sei. Deshalb müsse er nun 150 EUR in bar bezahlen. Im Nachgang kam ihm die Situation dann doch etwas merkwürdig vor und er sprach heute eine Streife in Bad Neuenahr an. Letztendlich ist der Geschädigte wohl auf einen "Falschen Polizeibeamten" hereingefallen. Zur Erklärung: Die Geldbuße für diese Überschreitung ist viel zu hoch, die rheinlandpfälzische Polizei kann und darf keine Verkehrsverstöße mit Bargeld ahnden (es gibt nur sehr wenige Ausnahmen bei ausländischen Verkehrsteilnehmern hinsichtlich einer Sicherheitsleistung), der vorgezeigte "Dienstausweis" war definitiv falsch. Der "Falsche Polizeibeamte" konnte wie folgt beschrieben werden: deutsch, keine Brille oder Bart, ca. 25-27 Jahre alt, ca. 178 cm groß, er trug eine Jacke mit der Aufschrift "Polizei". Bei dem zivilen Dienstfahrzeug handelte es sich um einen schwarzen Audi Quattro mit AW-Kennzeichen und einem einzelnen Blaulicht auf dem Dach der Fahrerseite.

Sachdienliche Hinweise können gerne an die Polizeiinspektion in Bad Neuenahr-Ahrweiler unter 02641-9740 oder [email protected] gesteuert werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
Pressestelle

Telefon: 02641-974-0


Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.