Offizielle Amtseinführung des neuen Behördenleiters des Polizeipräsidiums Westpfalz

Hans Kästner ist neuer Behördenleiter des Polizeipräsidium Westpfalz (wir berichteten: https://s.rlp.de/sbNQ9). Am Dienstagnachmittag fand im Kulturzentrum Kammgarn die offizielle Amtseinführung des neuen Polizeichefs statt.

Innenminister Michael Ebling würdigte den Leitenden Kriminaldirektor in seiner Ansprache. "Mit Hans Kästner bekommt das Polizeipräsidium Westpfalz einen sehr erfahrenen Behördenleiter, der seine Kompetenz und seine hohe Leistungsbereitschaft für die Polizei Rheinland-Pfalz schon in vielen verschiedenen Funktionen und Polizeibehörden unter Beweis gestellt hat. Ich schätze seine Arbeit sehr und wünsche Hans Kästner für seine zukünftigen Aufgaben viel Erfolg und Freude", so Ebling.

Rund 180 Gäste aus Politik und Gesellschaft, Kolleginnen und Kollegen, Freunde und Familienmitglieder von Hans Kästner waren eingeladen. In seiner Ansprache ließ der heute 63-Jährige einige seiner beruflichen Stationen Revue passieren.

Hans Kästner wurde 1981 in den Polizeidienst des Landes Rheinland-Pfalz eingestellt. Seine dienstliche Laufbahn führte ihn vom Wachtmeister bei der Bereitschaftspolizei in das Polizeipräsidium Westpfalz und schließlich zur Kriminalpolizei. Im Jahr 1999 wurde er nach seinem erfolgreichen Studium an der Polizei-Führungsakademie Münster zum Kriminalrat ernannt. Es folgten Stationen im Ministerium des Innern und für Sport, als Leiter der Kriminalinspektion Speyer, Pirmasens und Mainz. In Mainz übernahm Kästner schließlich die Leitung der Kriminaldirektion, bevor er von 2019 bis November 2023 Leiter der Abteilung 5 (Staatsschutz) beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz wurde.

Kästner hob in seiner Rede beispielhaft einige herausragende Einsätze seiner beruflichen Laufbahn hervor, die ihn teilweise forderten und prägten, darunter die geplante Entführung des Bundesgesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach und unvergessen der Mord an Yasmin Bux und Alexander Klos. Hans Kästner leitete nach der schrecklichen Tat die Ermittlungsgruppe Hatespeech beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz.

"Ich hatte nie vor, in meinem Heimatpräsidium Behördenleiter zu werden, aber es fühlt sich gut an, hier als Wachtmeister angefangen zu haben und nun als Behördenleiter eingesetzt zu werden", so Kästner. Dem 63-Jährigen war es wichtig zu betonen, dass dies ohne das richtige Team, kollegiale Vorgesetzte, vielleicht auch mit einer Portion Glück, und vor allem die Stärkung durch seine Familie, nicht möglich gewesen wäre.

Kästner: "Mein Ziel ist es, mit dieser Behörde positive Schlagzeilen zu schreiben. Das haben das Präsidium und alle Kolleginnen und Kollegen verdient, auch Michael Denne, den ich besonders erwähnen möchte, und den ich schon sehr lange kenne, schätze und ihm einen langen gesunden Ruhestand wünsche." Michael Denne trat als Polizeipräsident Ende Oktober 2023 aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand.

Informationen zum Polizeipräsidium Westpfalz:

Das Polizeipräsidium Westpfalz liegt im Südwesten von Rheinland-Pfalz und umfasst neben den kreisfreien Städten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken die Landkreise Kaiserslautern, Kusel und Südwestpfalz sowie die Verbandsgemeinden Nordpfälzer Land und Winnweiler (Donnersbergkreis) ebenso wie den südlichen Teil der Verbandsgemeinde Nahe-Glan (Landkreis Bad Kreuznach).

Rund 600 000 Menschen, einschließlich der hier stationierten Nato-Streitkräfte, leben auf etwa 2870 Quadratkilometer in dieser Region, die im Süden von den französischen Departements Elsass und Lothringen, im Westen vom Saarland, im Norden vom Nahe-Gebiet und im Osten von der Vorder- und Südpfalz begrenzt wird.

Größte Stadt im Präsidialbereich und damit auch Sitz des Polizeipräsidiums Westpfalz ist die Universitätsstadt Kaiserslautern. Im Polizeipräsidium Westpfalz arbeiten etwa 1.250 Menschen, davon sind circa 1.000 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte. |erf

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