Verdacht des Suizidversuch mittels Schusswaffe

Am Freitag, den 16.02.2024 gegen 23:40 Uhr meldete eine 55-jährige Mainzerin, dass es zum Streit mit ihrem 56-jährigen Ehemann gekommen sei. Im Rahmen der Auseinandersetzung habe der Verantwortliche schließlich eine scharfe Schusswaffe aus dem, in der Wohnung befindlichen, Waffentresor entnommen und sich diese selbst in suizidaler Absicht an den Hals gehalten. Dabei habe er gleichzeitig seine Ehefrau aufgefordert, das gemeinsame Haus zu verlassen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine weiteren Personen im Anwesen. Die ersten Polizeikräfte konnten die 55-Jährige vor Ort unverletzt antreffen und in Sicherheit bringen. Aufgrund der Information, dass der 56-Jährige legal im Besitz von mehreren scharfen Schusswaffen ist, wurde das Spezialeinsatzkommando (SEK) angefordert. Den Spezialkräften gelang schließlich gegen 01:40 Uhr den alkoholisierten 56-jährige Mainzer widerstandslos und unverletzt festzunehmen. Dabei musste die Eingangstür gewaltsam geöffnet werden. Der 56-Jährige wurde im Anschluss an das Rechts- und Ordnungsamt der Stadt Mainz überstellt. Eine Gefährdung von unbeteiligten Personen bestand während des Einsatzes zu keinem Zeitpunkt. Im Objekt konnten bei einer anschließenden Durchsuchung mehrere scharfe Schusswaffen und die dazugehörige Munition aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen den 56-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Inwieweit sich dieser noch hinsichtlich etwaiger Verstöße nach dem Waffengesetz verantworten muss, wird im weiteren Verlauf der Ermittlungen durch die Polizei Mainz geprüft. Es kam aufgrund des Einsatzes zu kurzzeitigen Sperrungen der Straße "Am Obstmarkt".

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