Männer prügeln sich im Gleisbereich

Am Mittag des 16. Februar 2024 musste eine Regionalbahn eine Schnellbremsung am Haltepunkt Hauenstein einleiten, um die Kollision mit zwei im Gleisbereich streitenden Männern zu verhindern. Die Notfallleitstelle der Bahn informierte die Bundespolizei in Kaiserslautern über den Sachverhalt. Die eingesetzte Streife traf vor Ort den Zugführer sowie den 29-jährigen somalischen Geschädigten an. Die andere Person hatte die Örtlichkeit bereits verlassen. Der Zugführer erklärte den Polizisten, er habe die beiden Männer bei der Einfahrt in den Gleisen gesehen und umgehend eine Schnellbremsung eingeleitet. Der Zug kam ca. zehn Meter vor den Männern zum Stehen. Der Geschädigte gab an, bei der anderen Person handele es sich um seinen 41-jährigen deutschen Nachbarn, der ihn nach einer zuerst verbalen Streitigkeit in den Gleisbereich stieß und anschließend schlug. Die zerstrittenen Nachbarn waren scheinbar bereits am Vortag aneinandergeraten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte 41-Jährige an seiner Wohnadresse aufgesucht und belehrt. Außerdem wurde eine Gefährderansprache durchgeführt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung sowie gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor den Gefahren, die beim unbefugten Betreten von Gleisanlagen bestehen. Gleise dürfen nur auf den ausgewiesenen Wegen überquert werden. Auf vielen Strecken sind Züge beinahe lautlos und mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs. Des Weiteren haben Züge einen langen Bremsweg und können nicht ausweichen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0631/34073-1006
E-Mail: [email protected]
http://www.bundespolizei.de