Daten ausgespäht und dann Tasche gestohlen

Als eine 55-Jährige am Mittwochmittag einen Supermarkt in der Edigheimer Straße verließ, wurde sie von einem jungen Mann angerempelt. An ihrem Auto stellte sie dann fest, dass ihre zuvor geschlossene Handtasche geöffnet war und ihr Geldbeutel fehlte. Als sie ihre Bank über den Diebstahl informierte und die Karte sperren ließ, hatte der Unbekannte bereits 2.000 Euro an einem Automaten abgehoben. Außerdem wurde mit der Karte ein Einkauf im Wert von 400 Euro unberechtigt bezahlt. Da der Täter mit dem PIN der 55-Jährigen bezahlte, muss davon ausgegangen werden, dass er diesen zuvor im Supermarkt ausgespäht hatte.

Der Täter konnten wie folgt beschrieben werden:

Täter 1: männlich, etwa 32-35 Jahre, ca. 1,85-1,90m, athletisch, schwarze abrasierte Haare, möglicherweise Bart, gepflegtes Äußeres, Turnschuhe (ggf. schwarz), schwarze enge Jogginghose, schwarzes T-Shirt und khaki-farbene Bomberjacke.

Er war in Begleitung eines Mannes. Dieser wird beschrieben als:

etwa 32-35 Jahre, ca. 1,75-1,80m, längere schwarze Haare, deutlich schmaler als sein Begleiter, hatte etwas Weißes an.

Haben Sie etwas beobachtet oder können etwas zu dem mutmaßlichen Täter sagen? Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail [email protected] .

Bitte beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei:

   - Achten Sie darauf, dass Sie beim Eingeben der PIN nicht von 
     anderen beobachtet werden. Sorgen Sie für einen ausreichenden 
     Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden. Bitten Sie aufdringliche
     Personen oder angebliche Helfer höflich aber bestimmt, auf 
     Distanz zu bleiben.
   - Decken Sie das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe vollständig 
     ab, z.B. mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (Geldbörse 
     etc.).
   - Nutzen Sie keinen Bankautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich
     erscheint. Verständigen Sie bei Verdacht auf Manipulation die 
     Polizei.
   - Überzeugen Sie sich regelmäßig, ob Sie Ihre Karte(n) noch 
     besitzen.
   - Passen Sie das maximale Abhebelimit mit Ihren Bankkarten 
     (verringert sich das maximale Limit, verringert sich ein 
     möglicher Schaden).
   - Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Wenden Sie sich 
     bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
   - Haben Sie den Verdacht, dass jemand Ihre Kartendaten ausgelesen 
     hat, lassen Sie die Karte umgehend über Ihre Bank bzw. den 
     bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren. Erstatten Sie 
     Anzeige bei der Polizei.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Hannah Berens
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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