Mainz – Fahrradunfälle

Eine Radfahrerin stürzte gestern Vormittag in der Marienborner Straße, da sie einem, auf dem dortigen Radweg, geparkten PKW ausweichen musste. Der 50-jährige PKW-Fahrer hatte sein Fahrzeug so geparkt, dass ein Befahren des Radwegs nicht möglich war. Beim Ausweichen überfuhr die 67-jährige Radfahrerin die Straßenbahngleise in der Marienborner Straße und stürzte. Sie erlitt dabei Verletzungen am Bein und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ob der Unfall durch ordnungsgemäßes Parken hätte vermieden werden können, ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizei Lerchenberg. Der Verkehrsverstoß des Falschparkens würde in diesem Fall mit 100,- EUR Bußgeld und einem Punkt geahndet werden.

In der Nähe des Polizeipräsidiums Mainz stürzte ein 7-jähriges Mädchen am gestrigen Nachmittag beim Radfahren. Unglücklicherweise verfing sich ihr Fuß derart verdreht in den Speichen des Vorderrades, dass sie ihn, selbst mit fremder Hilfe, nicht mehr herausziehen konnte. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten das Mädchen dann aus dem Vorderrad, indem sie mehrere Speichen durchknipsten. Das Mädchen wies keine sichtbaren Verletzungen auf, wurde aber dennoch mit ihrer Mutter zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Weitere polizeiliche Ermittlungen sind nicht notwendig.

Ebenfalls am gestrigen Nachmittag missachtete der Fahrer eines PKW den Vorrang eines Radfahrers. Auch hier kam es zum Unfall kam. Der 42-jährige Radfahrer, als auch der 43-jährige Autofahrer befuhren beide die Binger Straße in Richtung Innenstadt. Der Radfahrer befuhr dabei den Radweg. An der Zufahrt zur Tiefgarage unter der Hochtangente bog der Autofahrer nach rechts ab, ohne dem in gleicher Richtung fahrenden Radfahrer Vorrang zu gewähren. Dieser prallte daher gegen den PKW und erlitt Verletzungen an Schulter und Arm. Die Unfallermittlungen werden durch die PI Mainz 1 geführt. Den Fahrer des PKW erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

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