Bombenfund in Mainz Nähe Europakreisel: Entschärfung voraussichtlich am Freitag, 26. April 2024

Im Rahmen der Baumaßnahmen auf dem Hochschulerweiterungsgelände (B158) in der Nähe des Europakreisels wurde am Mittwochnachmittag bei Sondierungsarbeiten eine 500 Kilogramm schwere amerikanische Weltkriegsbombe gefunden. Der sofort informierte Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz, die Polizei sowie die Feuerwehr sichteten den Bombenfund und haben entschieden, dass der gut zugängliche Blindgänger entschärft werden muss.

Für die Entschärfung wird eine Evakuierung notwendig sein, der Evakuierungsradius wird zwischen 500 und 1.000 Meter vom Fundort betragen. Der genaue Radius, ergänzt um Straßennamen und Hausnummernbereiche, wird im Laufe des Donnerstags (25. April 2024) gemeinsam mit dem Kampfmittelräumdienst festgelegt werden, ebenso der genaue Zeitpunkt der Entschärfung. Sobald diese Daten festgelegt sind, werden Feuerwehr und Stadt Mainz darüber informieren.

Folgende Bereiche sind ganz oder teilweise von der Evakuierung betroffen (siehe auch Grafik):

   - Gewerbegebiet "Am Sägewerk"
   - Gewerbegebiet "Kisselberg"
   - Fachhochschule Lucy-Hillebrand-Straße und Studierendenwohnheim
   - Universität Campus
   - Münchfeld

Außerdem wird es aufgrund von Sperrungen der Saarstraße, Koblenzer Straße, Bahnstrecke Gonsenheim/Waggonfabrik sowie im ÖPNV (Straßenbahn und Busverkehr) zu erheblichen Behinderungen kommen. Auch wenn der exakte Evakuierungsbereich noch nicht genau definiert ist, empfehlen wir allen Personen in den möglicherweise betroffenen Bereichen, sich für Freitag, 26. April 2024 um einen alternativen Aufenthaltsort zu kümmern. Für hilfsbedürftige Personen werden schnellstmöglich Transportmöglichkeiten, ein Bürgertelefon und eine Betreuungsstelle bereitgestellt. Bitte achten Sie für weitere Informationen hierzu auf die Website der Stadt Mainz sowie auf weitere Pressemeldungen und die Informationen in den Warnapps.

Hinweise für die Vertreter:innen der Medien: Im bewachten Nahbereich des Fundortes besteht Lebensgefahr. Es besteht daher keine Möglichkeit, Aufnahmen des Blindgängers zu erstellen oder zu erhalten. Am Freitag wird für den Zeitraum der Evakuierung und Entschärfung eine mobile Pressestelle an der Absperrgrenze eingerichtet. Der genaue Ort wird am Donnerstag im Laufe des Tages via Pressemitteilung bekanntgegeben. Nach Beendigung der Entschärfung sind Aufnahmen der entschärften Bombe mit den Entschärfern des Kampfmittelräumdienstes möglich.

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