Manche Dinge scheinen anfangs gar nicht zu klappen, aber dann geht es mit einiger Verzögerung doch.
So auch bei der Buswartehalle an der Waldstraße im Ortsteil „Auf der Oberau“.
Die dort stehende Bruchbude ist nun Geschichte.
Nachdem wir für dieses Jahr Mittel in den Gemeindehaushalt eingestellt hatten, wurde von der Kommunalaufsicht die Finanzierung nur erlaubt, wenn ein Zuschuss für die Maßnahme fließt. Die Gewährung eines Zuschusses, aus Mitteln des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNv), wurde seitens des Landesbetriebes Mobilität (LBM) nur in Aussicht gestellt, wenn die Maßnahme absolut barrierefrei umgesetzt und mit minimalen Kosten in Höhe von 12.500 € abgerechnet würde.
Das veranlasste mich als Ortsbürgermeister die Sache in der Presse zu thematisieren. Durch den Pressebericht auf das Dilemma aufmerksam geworden, meldete sich Herrn Landrat Frank Puchtler bei mir. Er stellte mir, bei Stellung eines entsprechenden Antrages, einen Zuschuss von 100% aus Mitteln der Naspa- Stiftung in Aussicht. Das setzte ich unmittelbar um und belegte in dem Zuschussantrag die Kosten mittels Angebot auf rund 4.800 €.
Die Zuschusszusage kam prompt und die Buswartehalle wurde bestellt.
Gleichzeitig wurde der Ortsgemeinde von der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg ein Zuschuss in Höhe von 1.000 € für die Beschaffung einer Parkbank gewährt.
Corona bedingt (wie zur Zeit bei allem) verzögerte sich die Lieferung beider Bestellungen. Letztendlich konnte nach den notwendigen Vorarbeiten durch unseren Außendienstmitarbeiter Günter Meuer und weiterer Hilfe durch den Bauhof der Stadt Bad Ems die Halle am Bestimmungsort aufgebaut und die Parkbank aufgestellt werden.
Ortsbürgermeister Dieter Görg dankte Herrn Landrat Frank Puchtler und dem Leiter Privatkunden der Voba Rhein-Lahn-Limburg für die Region Lahnstein, Herrn Uwe Kewitz, für die unbürokratische Unterstützung.