Einiges los im Bereich der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern

Landau - Am Donnerstagmittag, dem 16. Dezember 2021 kam den Polizisten des Bundespolizeireviers Bienwald während einer Streife im Bahnhofstunnel in Landau ein junger Mann in Begleitung einer weiteren Person entgegen. Die Streife konnte sich dem süßlich, prägnanten Duft, den sie dabei wahrnahmen nicht entziehen und sprachen die Person daraufhin an. Auf Nachfrage, ob die Person Betäubungsmittel mitführe, händigte der 19-jährige freiwillig einen schwarzen Stoffhandschuh, der sich in seiner Unterhose befand, aus. Darin wurden durch die Beamten diverse Verpackungseinheiten Marihuana festgestellt. Diese waren in verkaufstypische Grammgrößen gestückelt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Sachen des Beschuldigten, wurden bei diesem in seiner Bauchtasche, weiteres Marihuana festgestellt. Aufgrund der beschriebenen Verpackungseinheiten erhärtete sich der Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln, weshalb die zuständige Kriminalinspektion (K3) verständigt wurde und den Sachverhalt übernahm. Die Kollegen des K3 staunten nicht schlecht, als sie feststellten, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen alten Bekannten handelte, gegen den, zu den beiden bereits laufenden Verfahren, nun ein Drittes wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet wurde.

Mainz - Des Weiteren konnten zwei Kollegen des Bundespolizeireviers Mainz, als diese am Donnerstag privat unterwegs waren, einen heftigen Streit zwischen zwei Männern im Alter von 46 und 47 Jahren beobachten, wobei der Beschuldigte den Geschädigten in einer ehrverletzenden Weise in übelsten Straßenjargon bedrohte und beleidigte. Die Kollegen zögerten nicht, versetzten sich in den Dienst und gaben sich als Polizeibeamte, durch Vorzeigen des Dienstausweises, zu erkennen. Als sich die Beamten dem Beschuldigten näherten und die Personalien feststellen wollten, fing dieser an, die Beamten am Arm zu zerren, weshalb der Beschuldigte zu Boden gebracht und fixiert wurde. Nur unter einem erheblichen Kraftaufwand konnte die Person unter Kontrolle gebracht werden. Kurz darauf trafen auch die verständigten Kollegen des Bundespolizeireviers Mainz sowie der Landespolizei ein, wodurch die Situation entschärft werden konnte. Ein im Anschluss durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,43 Promille bei dem Beschuldigten. Nachdem sich die Person wieder beruhigt hatte und seine Personalien festgestellt waren, konnte dieser nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Reiseweg weiter fortsetzen und verließ den Bahnhof Mainz Römisches Theater mit dem Zug. Gegen die Person wurden Strafverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Germersheim - Außerdem wurde am Donnerstagmorgen ein besonders umfangreiches Graffiti von ca. 150 m² am Bahnhof Germersheim festgestellt, welches durch unbekannte Täter an einem dort abgestellten Triebfahrzeug angebracht wurde. Der geschätzte Gesamtschaden ist erheblich und beläuft sich hier auf ca. 5250,00 EUR.

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