Speyer – Versuchter Enkeltrick per Messenger

Aktuell treten wieder vermehrt Betrüger im Bereich Speyer auf. Am 11.04.2022 kam es erneut zum Versuch, mittels falscher Nachrichten über WhatsApp Geld zu ergaunern. Hierbei gab sich der Täter gegenüber einer 51-jährigen Geschädigten als deren Tochter aus. Er gab vor, eine neue Telefonnummer zu besitzen und bat schnellstmöglich um die Überweisung von knapp 2000 Euro. Die Geschädigte rief ihre Tochter kurzerhand auf der altbekannten Nummer an, wodurch der Betrugsversuch entlarvt werden konnte. Ähnlich erging es einem 71-jährigen Geschädigten. Dieser bekam per Messenger Nachrichten von dessen angeblichem Sohn. Auch er erkannte den Schwindel, sodass es zu keinem Schaden kam.

Die Polizei warnt vor solchen Betrügereien am Telefon oder per Messenger. Unsere Tipps:

   - Die Geschichten sind vielfältig und können variieren. Ziel ist 
     es immer, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen oder Notlagen 
     an Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen.
   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
     Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht 
     erkennen. Raten sie nicht wer anruft, sondern fordern Sie den 
     Anrufer auf, den Namen selbst zu nennen. Erfragen Sie Dinge, die
     nur der richtige Verwandte/ Bekannte wissen kann.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen 
     Verhältnissen bei einem unerwarteten bzw. nicht selbst 
     veranlassten Telefonanruf preis.
   - Gehen Sie nie auf finanzielle Forderungen ein.
   - Überprüfen Sie auch bei Nachrichten, ob es sich wirklich um die 
     Person handelt, die er oder sie vorgibt zu sein. Veranlassen Sie
     möglicherweise Videoanrufe oder kontaktieren Sie selbst weitere 
     Bekannte auf Ihnen bekannten Rufnummern.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Gordon Kinsinger
Polizeiinspektion Speyer
Telefon: 06232-137-262 (oder -0)
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

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