Ludwigshafen – Schockanrufe und WhatsApp-Betrug – erneut sind mehrere Bürger betroffen

Im Stadtgebiet Ludwigshafen kam es im Laufe des gestrigen Tages (07.06.2022) erneut vermehrt zu Betrugsversuchen mittels Schockanrufen oder WhatsApp. Vier Senioren wurde am Telefon durch angebliche Polizeibeamte erzählt, dass ein naher Verwandter einen Verkehrsunfall verursacht hätte, bei welchem Menschen verstorben wären. Um für den Verwandten nun eine Haftstrafe abzuwenden, sollten die Angerufenen eine Kaution bezahlen. Alle erkannten den Betrug und das Telefonat wurde beendet.

Ein 77-Jähriger und eine 80-Jährige erhielten jeweils WhatsApp-Nachrichten von der angeblichen Tochter bzw. dem angeblichen Enkel, welche angaben eine neue Handynummer zu haben und um eine Überweisung baten. Der 77-Jährige wurde misstrauisch und hielt Rücksprache mit seiner Tochter, welche den Betrug aufklären konnte. Die 80-jährige Ludwigshafenerin entdeckte den Betrug unglücklicherweise erst nach zwei erfolgten Überweisung. Der Schaden beläuft sich auf rund 3000EUR. Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug zu schützen:

   - Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten 
     Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht 
     automatisch ab.
   - Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
     nach.
   - Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten 
     immer misstrauisch machen und überprüft werden.
   - Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten 
     Nachrichtendienstes.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Franziska Ratz
Telefon: 0621-963-1500
E-Mail: [email protected]
https://s.rlp.de/86q

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