Seniorin wird Opfer einer Betrugsmasche

Eine Seniorin aus der Gluckstraße fiel am Dienstag (20.06.2023) Betrügern mit der Masche "Falscher Polizeibeamter" zum Opfer. Die Seniorin wurde von einem noch unbekannten Anrufer bereits am Montag kontaktiert, der sich als Polizeibeamter des Landeskriminalamtes ausgab. Er teilte ihr mit, dass ihr Geld auf der Bank gefährdet sei. Sie wurde aufgefordert ihr Geld abzuheben und es einem Kurier zu übergeben. Man müsste die Scheinnummern überprüfen und anschließend würde das Geld wieder sicher angelegt werden. Der Mann rief im Laufe des Tages mehrfach und fragte die Frau aus und konturierte immer verworrenere Geschichten um die Seniorin zu verwirren. Sie wurde unter anderem aufgefordert im Gespräch mehrfach die 110 (den Notruf) zu wählen, damit der LKA Mitarbeiter autorisiert wird und die Dame sich sicher sein kann, dass es sich um einen echten Polizisten handelt. Dies tat sie im laufenden Gespräch und in der Telefonleitung machte es den Anschein, als würde der Notruf angewählt werden. Auch hier wurde sie getäuscht und eine Echtheit bestätigt. Die Seniorin wurde vorab instruiert, dass sie beim Geldabheben den Bankmitarbeiter sagen solle, dass das Geld als Überraschung für die Kinder gedacht ist.

Als die ältere Dame das Geld abgehoben hatte, wurde sie gebeten Scheinnummern durchzugeben. Außerdem wurde ihr verboten mit jemanden zusprechen, da ihr Telefon abgehört wird. An Ende erschien ein Kurier und nahm einen mittleren 5-stelligen Bargeldbetrag mit.

Der Mann wurde wie folgt beschrieben:

- sehr jung zwischen 20 und 25 Jahren, - ungefähr 1,65m groß - trug eine bunte rustikale Strickjacke und Schirmmütze Zeugen, die die beschriebene Person im Bereich der Gluckstraße oder im Umfeld gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06232/137-0 oder per Email ([email protected]) mit der Polizeiinspektion Speyer in Verbindung zu setzen.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, damit auch Sie sich vor Betrug am Telefon schützen:

   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu 
     auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
   - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 
     an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie 
     bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die
     Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer 
     selbst.
   - Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen 
     Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am 
     Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen 
     können.
   - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre 
     örtlich zuständige Polizeidienststelle

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ludwigshafen
Polizeiinspektion Speyer
Telefon: 06232-137-262 (oder -0)
E-Mail: [email protected]
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.